tag:blogger.com,1999:blog-66463246083524670732024-03-14T11:25:20.237+01:00HöhenflügeMein Weg ins CockpitCornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.comBlogger16125tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-1322211796337653892017-09-19T15:45:00.000+02:002017-09-19T15:47:47.468+02:00PPL Theorie Prüfung <div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Um den PPL zu erwerben, muss man neben dem <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/06/das-funksprechzeugnis.html">AFZ</a>
und dem <a href="https://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/03/language-proficiency-check.html">LPC</a>, die 2 großen Prüfungen für den PPL selbst bestehen. Zum einen ist
das die praktische, zum anderen die theoretische Prüfung und von genau dieser
werde ich euch heute erzählen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Starten werde ich, wie bei allen Prüfungen,
mit einem kleinen Überblick über die Prüfungsmodalitäten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Voraussetzung für die theoretische Prüfung
ist, dass die theoretische Ausbildung, also der Theoriekurs, bereits besucht
und anschließend eine computerbasierte Vorprüfung bestanden wurde.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Zur Vorbereitung auf die Prüfung gibt es einen
von der <a href="https://www.austrocontrol.at/piloten/pilotenlizenzen/pruefungswesen/fragenkatalog">Austro Control</a> zur Verfügung gestellten Fragenkatalog. Dieser umfasst 8
Kapitel unter welchen man jeweils ca 57-225 Multiple Choice Fragen zum Thema
findet.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Jede Frage hat 4 Antwortmöglichkeiten von
denen jeweils eine richtig ist.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Bei der Vorprüfung werden ausschließlich
Fragen aus diesem Katalog gestellt und in jedem Kapitel müssen mindestens 90%
erreicht werden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Für die "echte" Prüfung muss
allerdings etwas mehr als nur der Fragenkatalog gelernt werden, denn dieser
umfasst hierfür nur ca 75% der Fragen. Um die Prüfung zu bestehen, müssen in
jedem Kapitel jeweils 75% erreicht werden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Nachdem ich meinen Theoriekurs abgeschlossen
habe, verging leider einige Zeit bis ich zur Prüfung (und auch Vorprüfung)
angetreten bin. Ich empfehle jedem von euch so bald wie möglich anzutreten, da
man mit der Zeit Einiges vergisst und damit wieder mehr lernen muss.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Für die Zeit die man sich zum Lernen nehmen
sollte möchte ich keine Angaben machen. Ich denke das ist sehr individuell.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Durch mein Studium bin ich es gewohnt in
kurzer Zeit große Mengen zu lernen, deswegen fiel es mir auch sehr leicht für
diese Prüfung zu lernen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Zur Unterstützung habe ich ein Onlinetool
verwendet, welches ich zuvor gekauft habe. Es war auf alle Fälle hilfreich,
allerdings war ich mit der Software selbst nicht zufrieden, weswegen ich den
Namen hier nicht nennen werde. Solltet ihr Fragen hierzu haben, könnt ihr sie<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">mir gerne per Kommentar, Mail oder Facebook
stellen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Zusätzlich zu der Software, welche die MC
Fragen abdeckt, habe ich mit den Unterlagen für den Theorieunterricht, für den
mir meine Flugschule freundlicherweise ein iPad zur Verfügung stellte, gelernt.
Damit hatte ich immer alle Unterlagen kompakt bei mir.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Meinen Fokus legte ich hierbei auf jene
Themengebiete, die auch vom Fragenkatalog behandelt wurden. Um die im
Fragenkatalog nicht vorkommenden 25% abzudecken, stellte ich mir immer die
Frage wie eine Frage aussehen könnte, auf die die "falsche" Antwort
passen könnte. Bei technischen Themen wie Funk und Navigationshilfen stellte
ich mir die Fragen auch immer für andere Systeme.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">So nun genug von der "Theorie", nun
erzähle ich euch von meiner Prüfung.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Wie mir von meiner Flugschule empfohlen wurde,
meldete ich mich ca. 2 Wochen vor meinem gewünschten Termin bei der Austro
Control und vereinbarte telefonisch den Termin. Nach dem Telefonat musste ich
nur noch die Bestätigung über die bestandene Vorprüfung per Mail versenden.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Ich reiste bereits einen Tag vorher nach Wien
um den Montagsmorgenverkehr zu umgehen und bezog ein Hotel in Fußweite des
Austro Control Büros. Bereits am Weg zum Hotel ging ich daran vorbei und wusste
somit schon, wo ich am nächsten Morgen hin musste.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Im Hotel angekommen ging ich noch einmal alle
Fragen durch und schaute mir meine Zusammenfassungen an. Ich gehöre zu den
Personen, die bis zum Ende an ihren Karteikärtchen hängen, weil es eine der
wenigen Möglichkeiten ist meine Nervosität unter Kontrolle zu halten. Die
Gewissheit zu haben, was die richtigen Antworten sind, beruhigt mich.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Am nächsten Morgen machte ich mich nach dem
Frühstück auf zum Austro Control Gebäude. Da ich etwas zu früh dran war,
wartete ich an der frischen Luft (wenn man das an einer Hauptstraße so nennen
kann ;) ) und beobachtete dabei die vielen Leute die die Büros betraten und
fragte mich welche wohl noch zur Prüfung unterwegs waren.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Als die Zeit gekommen war, meldete ich mich
beim Empfang an, ging durch die Sicherheitskontrolle und fuhr in das Büro in
einem der oberen Stockwerke. Dort warteten bereits die anderen Kandidaten
ungeduldig auf die Dame welche uns zur Prüfung abholen sollte. Einige davon
hatte ich bereits vor dem Eingang richtig als Prüflinge erkannt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Frau Wöhrer, welche für die Prüfungen
verantwortlich ist, holte uns pünktlich um 8:30 und brachte uns in den
Prüfungsraum. Dort erklärte sie uns nochmals die genauen Prüfungsmodalitäten
und wo wir eventuelle Pausen verbringen könnten.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Zur Prüfung durfte man Papier und Schreibzeug,
ein Lineal und den Rechner mitbringen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Man darf nach jedem abgeschlossenen Kapitel
eine Pause machen und sich die Zeit frei einteilen. Nur die Zeit für die
Kapitel selbst ist begrenzt und wird einem immer angezeigt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Ich nutzte diese Gelegenheit und legte 2
Pausen ein, manche legten die Prüfung aber auch in einem Block ab.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Was mich ein wenig verwunderte, war, dass pro
Kapitel nur sehr wenige (zwischen 8 und 16) Fragen gestellt wurden und hier
teilweise sehr ähnliche. Ich empfehle also jedem wirklich alles anzuschauen und
nicht eine Gruppe von Fragen einfach wegzulassen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">In der vorgegebenen Zeit war es leicht möglich
alle Fragen mindestens 2 mal durchzugehen und nachzurechnen. Ich war, obwohl
ich alle Antworten mehrmals kontrollierte und eine der Letzten war die fertig
wurden, schon vor 11 Uhr mit der Prüfung fertig. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Gleich nachdem man das Frau Wöhrer mitteilt,
bekommt man auch schon das Ergebnis und einen A4 Zettel der das bestätigt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Ich habe während der Prüfung schon mitnotiert,
welche Antworten meiner Meinung nach sicher stimmen sollten und war deswegen
ziemlich sicher, dass ich die Prüfung bestanden habe. Trotzdem waren die
wenigen Minuten bis ich das Ergebnis in der Hand hielt sehr aufregend. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-53996702071345265762017-09-19T13:21:00.000+02:002017-09-19T13:21:19.777+02:00Auf in die Alpen!Hallo liebe Leser,<br />
wie ihr dem Titel vielleicht schon entnehmen könnt, erzähle ich euch heute von meinem ersten Flug durch die Alpen, meiner Alpeneinweisung.<br />
<br />
Zwischen den <a href="https://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/05/meine-ersten-solo-fluge-d.html">ersten Solos</a>, welche ich bereits am Flughafen Graz hinter mich gebracht habe und den ersten Solo-Überlandsflügen, steht dieser besondere Flug am Programm. Er führt alle Flugschüler der <a href="http://aac.at/de/">AAC</a> von Graz (LOWG) quer durch die Alpen und am Dachstein vorbei nach Salzburg (LOWS). bevor es nach einem Zwischenstopp in Wels (LOLW) zurück nach Graz geht.<br />
<br />
In Graz startete ich mit meinem Fluglehrer Oliver in Richtung Westen. Das Wetter für den Tag war als föhnig prognostiziert, weswegen wir mit einigen Turbulenzen rechneten. Am Weg zum Packsattel bekamen wir davon auch schon ein paar leichtere zu spüren. Glücklicherweise wurde es am Weg Richtung Murau wieder etwas ruhiger und wir waren überraschenderweise den gesamten restlichen Flug frei von Turbulenzen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZwL2EI_2lht8yBWizVkdPtlVqPlTRBpHqRvVqIo39-5m8l3fdsNeWaJ7fz-0l5hMjhzORW_5_n4Ey1Cl0MyGWUAVWkWDeZKSop0AnqlUgfqAq4NcW6ZmUZE13cT08iED1atbp_eClW9Qa/s1600/IMG_3679.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="377" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZwL2EI_2lht8yBWizVkdPtlVqPlTRBpHqRvVqIo39-5m8l3fdsNeWaJ7fz-0l5hMjhzORW_5_n4Ey1Cl0MyGWUAVWkWDeZKSop0AnqlUgfqAq4NcW6ZmUZE13cT08iED1atbp_eClW9Qa/s640/IMG_3679.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erster Rundumblick auf die schneebedeckten Alpengipfel kurz nach Murau</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Während dem Flug gingen wir nochmals die besonderen Regeln für Talflugwege durch. Man fliegt z.B. in einem Tal immer rechts um Kollisionen mit anderen Flugzeugen zu vermeiden, denn gerade bei hohen Bergen kann es unter Umständen zu einer schlechten Funkverbindung kommen, so dass man erst spät auf Andere aufmerksam wird.<br />
<br />
Das Highlight dieses Fluges war auf jeden Fall der Ausblick und die im Laufe des Fluges sich immer wieder verändernde Umgebung.<br />
Hatte man am Anfang noch die relativ begrasten Berge der Pack im Blick, war wenig später schon der erste Blick auf den nur von Schnee bedeckten, nackten Fels des Dachsteinmassivs zu werfen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhI9s0aevx7a-Ggwyj6BoYKGoUfDaqxasC4k2fHDryO0A8FadWt3r57hzlJH0hOnWMVNy1DZsojAQyupBi59sjhmWc7L8-TPBoj5g9-VzbJ9Ybpgs-TOrKcKPzXfNNVaqxsx_rW3GXzr8Xz/s400/IMG_3692.JPG" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="300" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">und wenig später schon der tolle Ausblick auf den<br />
Dachstein selbst.</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1ZtNB_sR76-Chcqi67s5PW0swk2dRSNJf56dLuinBsDZQIs3DxPlze49FKXB-A0kv2Fs9tKTFUcJ_ggGBbhP3ZeH5zpwLsMbPBvFYXC9VqBdxin8dzS1VuAue1wHj2UZgRmnC-FND4tmH/s1600/IMG_3681.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1ZtNB_sR76-Chcqi67s5PW0swk2dRSNJf56dLuinBsDZQIs3DxPlze49FKXB-A0kv2Fs9tKTFUcJ_ggGBbhP3ZeH5zpwLsMbPBvFYXC9VqBdxin8dzS1VuAue1wHj2UZgRmnC-FND4tmH/s400/IMG_3681.JPG" style="cursor: move;" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Erst das Dachsteinmassiv...</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: left;">
Besonders fällt dieser Unterschied am Stück zwischen Dachstein und Salzburg auf. Zwischen den beiden oberen Fotos und dem unteren, auf dem bereits die Landebahn von LOWS zu sehen ist, liegen nicht einmal 15 Minuten.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdN_Gw3ldF1HNmbdAHA-jeDFJlg2ullS-jAHjNGhAjzAAJYbuwYmffDECqg5M6pFoDOpD3qupEFzAgn6H0eIwBB5ts4wMbgj6q77pZSzWtaZF2aX_NVjWjrb1R16plf96dqEGjfwY1mpKk/s1600/IMG_3700.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdN_Gw3ldF1HNmbdAHA-jeDFJlg2ullS-jAHjNGhAjzAAJYbuwYmffDECqg5M6pFoDOpD3qupEFzAgn6H0eIwBB5ts4wMbgj6q77pZSzWtaZF2aX_NVjWjrb1R16plf96dqEGjfwY1mpKk/s400/IMG_3700.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Anflug auf Salzburg</td></tr>
</tbody></table>
In Salzburg legten wir nur einen kurzen Zwischenstopp zum Bezahlen der Landegebühren ein, hierbei machte sich das Salzburger Preisniveau bemerkbar, für eine Landung standen über 30€ auf der Rechnung. Zum Vergleich, um nicht einmal 14€ kann man 5 mal in Maribor, mit 30€ 4 mal in Graz landen.<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5GlUSTrWj8jx6vx0KjkdxKK-0p_QIsiBkEWzs1aMjKBRtLEpNLhbWeeHdpjY2NWJSclbCugUNxZXG7EwIkwKxcgk81Bnk2FEUpOr2-SS1ksqdClITLbIF_E1w_jJ9zHhdGGF6IOZw1R-5/s1600/IMG_3750.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5GlUSTrWj8jx6vx0KjkdxKK-0p_QIsiBkEWzs1aMjKBRtLEpNLhbWeeHdpjY2NWJSclbCugUNxZXG7EwIkwKxcgk81Bnk2FEUpOr2-SS1ksqdClITLbIF_E1w_jJ9zHhdGGF6IOZw1R-5/s400/IMG_3750.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sonniger Zwischentopp in LOWS</td></tr>
</tbody></table>
Gleich darauf ging es weiter nach Wels und nachdem wir auch dort die Landegebühren bezahlt haben, auf der Rückseite des Dachsteins vorbei, zurück nach Hause.<br />
<br />
Auf Grund des Stands der Sonne gibt es von meinem Rückflug leider keine brauchbaren Fotos, deswegen werde ich diesen Beitrag kurz halten und hier beenden.<br />
Ich hoffe ihr könnt euch durch die Fotos eine Vorstellung von diesem atemberaubenden Flug machen und habt vielleicht auch ein bisschen Lust bekommen Höhenluft zu schnuppern.Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-29349773018729186152017-05-30T14:28:00.000+02:002017-05-30T16:54:24.547+02:00Meine ersten SOLO-Flüge :D <div style="background-color: white; color: #222222; font-size: 12.8px;">
<span style="font-family: inherit; font-size: 16px;">Hallo liebe Leser! </span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span class="m_-364089789194547909gmail-im" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 16px;"></span><br /></span>
<br />
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Da die <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/12/phase-3-navigationsfluge.html">Überlandsflüge</a> vom Prinzip her alle gleich abgelaufen sind, werde ich euch gleich von meinen ersten Soloflügen erzählen. </span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Bevor ich ganz alleine fliegen durfte, musste ich die Phase 3 mit den Überlandsflügen mit dem PC3 abschließen. Dieser führte mich gemeinsam mit meinem Fluglehrer Oliver nach Klagenfurt. Der Flug war sehr ruhig und frei von Komplikationen. Da der Flug durch die abwechslungsreiche Umgebung sehr leicht zu navigieren war, hatte ich noch genug Kapazitäten um nebenher ein paar Fragen zum Flugzeug und zu Verfahren im Notfall zu beantworten. Nach einer kurzen Pause in Klagenfurt machten wir uns wieder auf nach Graz, denn dort sollte gleich anschließend meine erste Soloflugstunde stattfinden. </span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 16px;">
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br />In Graz angekommen spielte leider das Wetter nicht ganz mit. Gerade beim ersten Solo sollte dieses natürlich perfekt sein, um es den sowieso schon aufgeregten Flugschülern nicht noch unnötig zu erschweren. Für mich ging es an diesem Tag also wieder ab nachhause. </span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Drei Tage später war es dann endlich so weit, die Wetterprognose sah super aus und ich machte mich auf den Weg zum Flughafen Graz. Oliver erwartete mich bereits bei der <a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?hl=de&q=http://aac.at/de/&source=gmail&ust=1496233521466000&usg=AFQjCNEuqUTM7CQ2Gf2JtREzsQqvEE_dcQ" href="http://aac.at/de/" style="color: #1155cc;" target="_blank">AAC</a> und wir gingen im Büro noch kurz den bevorstehenden Flug durch. Da ich die Vorbereitung bereits zuhause erledigt habe, machten wir uns, nachdem meine letzten Fragen geklärt waren, in Richtung Hangar auf, um das Flugzeug zu überprüfen. Oliver half mir noch beim Betanken bevor ich zum ersten Mal alleine ins Flugzeug stieg. </span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 16px;">
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Ich spürte meine Nervosität und habe, so glaube ich, noch nie so lange gebraucht um alle Checklisten abzuarbeiten. Ich kontrollierte jeden Punkt doppelt, damit ja nichts schief läuft und begann, als ich soweit war und die Freigabe hatte, mit dem Rollen. Am Holdingpoint angekommen begann ich die before-start-Checklist abzuarbeiten, als mir auffiel, dass ein Wert nicht das machte was er sollte. Natürlich war genau mein erstes Solo der Flug bei dem zum ersten Mal nicht alles wie am Schnürchen funktionierte. Abhilfe war schnell gefunden. Ich rief Oliver, welcher mich vom Flughafen aus im Blick hatte, an und wir fanden den Fehler schnell. Dem Flug stand somit nichts mehr im Weg. </span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br /></span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Für den Flug waren 3 Platzrunden geplant, 2 Touch and Go´s und eine Landung. </span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 16px;">
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">In dem Moment als das Flugzeug den Boden verließ wurde mir klar, dass ich nun ganz auf mich alleine gestellt war. Ich kannte die Platzrunde am Flughafen Graz zwar mittlerweile besser als meine Hosentaschen, ein bisschen Nervosität war dennoch zu spüren. Als ich die ersten 2 Kurven hinter mich gebracht hatte löste sich die Nervosität etwas und ich konnte das unbeschreibliche Gefühl alleine zu fliegen genießen. </span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 16px;">
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 16px;">
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Nach dem ersten Touch and Go wies mich der Controller an nun eine rechte Platzrunde zu fliegen und über dem Autobahnknoten West zu halten. Wie ihr euch wohl gut vorstellen könnt, kann man mit dem Flugzeug zum Halten nicht einfach stehen bleiben. Man fliegt also Kreise mit einer bestimmten Neigung, so, dass jeder Kreis 2 Minuten dauert. Ich hab mich in der Entfernung etwas verschätzt und bin deswegen schon etwas zu früh eingekurvt. Darauf wurde ich gleich vom Controller hingewiesen. Am richtigen Ort angekommen, drehte ich meine Kurven bis ich die Landeerlaubnis für die Piste 17C erhielt. Da ich in meiner Kurve gerade in die entgegengesetzte Richtung flog, dachte ich mir es wäre das Beste einfach weiter zu kurven bis ich wieder in die richtige Richtung unterwegs war. Offensichtlich sah das der Controller anders, denn er hatte einem anderen Flieger eine Freigabe erteilt, welche so meinen Weg kreuzen würde. Das Problem fiel Gott sei Dank schnell auf und konnte umgehend geklärt werden. Als ich, eine Platzrunde später wieder Boden unter meinen Füßen spürte war ich sehr froh und besprach mit Oliver alles was vorgefallen ist. </span></div>
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;"><br /></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span class="m_-364089789194547909gmail-im" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 16px;"></span><span class="m_-364089789194547909gmail-im" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 16px;"></span><span class="m_-364089789194547909gmail-im" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 16px;"></span><span class="m_-364089789194547909gmail-im" style="background-color: white; color: #222222; font-size: 16px;"></span><br /></span>
<br />
<div>
<span style="color: black; font-family: inherit; font-size: small;">Da das Wetter sehr gut und die Einheiten sehr kurz waren, habe ich gleich zwei weitere dieser Flüge am gleichen Tag absolviert. Diese verliefen ohne Zwischenfälle und wortwörtlich wie im Flug. </span><br />
Im Laufe der kommenden 2 Wochen werde ich euch von meiner Alpeneinweisung und der theoretischen Prüfung erzählen. </div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-18293052454196273892017-03-06T19:03:00.000+01:002017-04-12T15:08:05.706+02:00Language Proficiency Check<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span>
</span><br />
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Wie ich ich euch schon erzählt habe, stehen euch am Weg ins Cockpit einige Prüfungen bevor. Neben den 2 großen, der praktischen und theoretischen PPL Prüfung, ist der LPC eine davon.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">Alle Standard-Phrasen welche man für den Flugfunk braucht, werden mit dem </span><a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?hl=de&q=http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/06/das-funksprechzeugnis.html&source=gmail&ust=1488020541592000&usg=AFQjCNEv_sMkaDwUaV5Grl2Exp1S_GD6XA" href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/06/das-funksprechzeugnis.html" style="color: #1155cc;" target="_blank">AFZ</a><span style="font-family: inherit;"> (bzw EFZ oder BFZ) abgedeckt. Der LPC bestätigt, dass man sich auch abseits dieser Phrasen verständigen kann. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Da in den vergangenen Jahren viele Unfälle aufgrund von mangelndem Verständnis der gesprochenen Sprache (am Funk fast immer Englisch) passiert sind oder zumindest durch ein gutes Verständnis verhindert werden hätten können, hat sich die ICAO dazu entschlossen, diese Überprüfung einzuführen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">Man kann ihn jeweils für die Landessprache und Englisch absolvieren. In Österreich erlaubt ein bestandener Check in Deutsch Flüge innerhalb des Landes, ein bestandener Englisch Check auch solche </span>außerhalb<span style="font-family: inherit;"> der Staatsgrenzen. Bestanden heißt für einen Piloten, dass man ein Level 4 oder mehr erreicht hat. </span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Von der geforderten Grammatik und Komplexität kann man ein Level 4 mit dem Englischniveau nach einem Pflichtschulabschluss vergleichen. Wieso ihr euch trotzdem auf diesen Check vorbereiten solltet erzähle ich euch unten bei meinen Erfahrungen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Die genauen Beurteilungskriterien könnt ihr <a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?hl=de&q=http://eplis.icea.gov.br/public_html/EPLIS_wpEs/wp-content/themes/eplis/imagens/ICAO_Scale.png&source=gmail&ust=1488020541592000&usg=AFQjCNFJzte2zJhMQIMlnqSSEcFMxk9FBQ" href="http://eplis.icea.gov.br/public_html/EPLIS_wpEs/wp-content/themes/eplis/imagens/ICAO_Scale.png" style="color: #1155cc;" target="_blank">HIER</a> nachlesen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Level 4: Operational → 4 Jahre gültig</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Level 5: Extendet → 6 Jahre gültig</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Level 6: Expert → unbegrenzt gültig</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Vor der Prüfung muss man bekannt geben, für welches Level man antritt. Die Prüfung kann natürlich immer schlechter bewertet werden (also eine Level 6 Prüfung z.B. mit einem Level 4 oder 5), aber nicht besser. Dies liegt daran, dass bei einem höheren Level auch komplexere Fragen verstanden und bearbeitet werden müssen. Solltet ihr aus irgendeinem Grund etwas Niedrigeres als ein Level 4 erreichen, gibt es grundsätzlich die Möglichkeit die Prüfung jederzeit zu wiederholen. Solltet ihr ein wirklich schlechtes Ergebnis erzielen, wird euch hier der LAB einen Sprachkurs nahelegen. Mir ist allerdings kein solcher Fall bekannt.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Wer sich in Österreich einmal mit diesem Thema beschäftigt hat, dem wird schnell auffallen, dass die Erfahrungen mit dieser Englischprüfung verschiedener nicht sein könnten. Dies liegt daran, dass sich der Prüfungsmodus und die Bewertungskriterien in den letzten Jahren stark und mehrmals geändert haben. Da ich damals noch keine Pilotin war, kann ich euch hier nur schildern, was mir verschiedene Piloten erzählt haben: Vor einigen Jahren war es noch sehr einfach ein Level 6 zu erhalten, weswegen fast alle der älteren Piloten und Pilotinnen diesen Level haben und lebenslang behalten. Damals überprüfte und bewertete ein einzelner Prüfer diesen Test. Manche dieser Prüfer sprachen jedoch selbst nicht perfekt Englisch und gaben Piloten die gleich gut oder nur wenig schlechter waren auch ein Level 6. Durch die auffällig hohe Anzahl der 6er Levels (die eigentlich Muttersprache entsprechen) in Österreich wurde jedoch die <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html">ICAO</a> auf den Prüfungsmodus aufmerksam und beanstandete diesen. Danach wurde erst ein 2. Prüfer hinzugezogen bis man das heutige System einführte:</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">Heute überprüfen in Österreich 3 Personen, ein </span><span style="color: #3c3c3b; font-family: inherit;">Sprachkompetenzprüfer (LPE), </span><span style="color: #3c3c3b;">meist</span><span style="color: #3c3c3b; font-family: inherit;"> selbst Pilot, ein </span><span style="color: #3c3c3b; font-family: inherit;">linguistischer Experte (LPLE)</span><span style="font-family: inherit;"> und der </span><span style="color: #3c3c3b; font-family: inherit;">Aviation Language Assessment Body</span><span style="font-family: inherit;"> die</span><span style="font-family: inherit;"> Prüfung. </span>Außerdem<span style="font-family: inherit;"> hat die Behörde </span>Zugriff<span style="font-family: inherit;"> auf die Aufzeichnung der Prüfung. Bewertet wird nach strikt vorgegebenen Regeln und das Level 6 ist somit nur mehr wirklich gut sprechenden PilotInnen vorbehalten.</span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Im Gegenteil zu vielen anderen Ländern, in denen man ein Level 4 z.B. nebenbei während eines Checkfluges mit dem Fluglehrer erhalten kann, entstehen hier für den österreichischen Flugschüler durch die 3 Prüfer natürlich auch extrem hohe Kosten. Hinzu kommen noch die extra Kosten für eventuelle Vorbereitungskurse oder Unterlagen. Deswegen macht es sich durchaus bezahlt, ein möglichst hohes Level anzustreben. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Nach dieser etwas länger geratenen Einführung erzähle ich euch nun von meinen Erfahrungen. Da ich derzeit wirklich sehr viel für die Uni zu lernen habe und in nächster Zeit ja auch noch die 2 PPL Prüfungen anstehen, habe ich mich dazu entscheiden erstmal für ein Level 4 anzutreten. Zur Vorbereitung habe ich das Buch <i>English Language Proficiency für Piloten</i> von Sabine Mertens verwendet, da mir dieses von Florian, einem anderen Flugschüler empfohlen wurde. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Da ich seit meiner Matura vor mittlerweile 4 Jahren kaum Englisch gesprochen habe, bin ich mit Hilfe des Buches die Zeiten durchgegangen und habe es danach hauptsächlich für die Beantwortung möglicher Fragen, diese werden in den letzten 2 Kapiteln beschrieben, verwendet. Es liefert einem außerdem sehr viele luftfahrtspezifische Vokabeln, von denen sehr viele für den Test fast unerlässlich sind. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Da diese Vokabeln und Phrasen im Schulenglisch natürlich nicht vorkommen<span style="color: red;">,</span> ist es meiner Meinung nach sehr wichtig sich auch mit guten Englisch Kenntnissen auf diese Prüfung vorzubereiten. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Nach dieser kurzen Wiederholung und ein ein paar Abenden zum Üben bin ich also zum Check angetreten. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Herr Ing. Neugebauer, mein LPE, hat mich bereits zu unserem Termin erwartet und herzlich begrüßt. Er hat sich vor der Prüfung wirklich lange Zeit genommen um mit mir den Ablauf und Background der Prüfung, sowie auch alle meine Fragen in Ruhe durchzugehen. Als alle Unklarheiten beseitigt waren, musste ich noch ein Formular ausfüllen und durfte dann mit der Prüfung beginnen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Die Prüfung selbst wird aufgenommen, weswegen auch nur einer der Prüfer anwesend sein muss. Der erste Teil besteht aus einem Computer Based Test. Das Computerprogramm stellt euch also Fragen und ihr müsst diese beantworten. Bei mir kamen folgende Arten von Fragen vor: </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">-Offene Fragen, z.B. Nach eurem ersten Flug oder allgemein wie eine Flugvorbereitung auszusehen hat</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">-Read-backs wie beim AFZ </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">-Buchstaben, Zahlen, Headings und Höhen richtig nach ICAO Vorgaben lesen </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">-Fragen zu zuvor gehörten Texten oder Funksprüchen</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">-Bildbeschreibungen oder sonstige Fragen zu Bildern</span><br />
<span style="font-family: inherit;">-Benennen von Flugzeugteilen</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Die Fragen werden hierbei eine nach der anderen gestellt und es gibt fixe Zeitfenster für die Antworten, nach denen sofort die nächste Frage kommt. Es gibt also keine Pausen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Bei Level 4 gibt es allerdings die Möglichkeit einen Say Again Button zu betätigen, um die Frage oder den Funkspruch ein zweites mal zu hören. Diesen sollte man aber nicht zu oft betätigen, da es zu Abzügen führt. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Bei offenen Fragen solltet ihr probieren die Zeit mit eurer Antwort zu füllen, bei einem read-back, dem Ablesen von Buchstaben oder Ähnlichem muss eure Antwort natürlich nicht zeitfüllend sein. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Anschließend an diese ca. 25-30 kurzen Fragen (Antwortdauer zwischen ein paar Sekunden und ca. 2 Minuten) kommt das Interview mit dem LPE, welches auch aufgezeichnet wird.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Dieses dauert ca. 15 Minuten und kann Fragen über euch, die Fliegerei oder auch Bildbeschreibungen beinhalten. Auch hier gilt mehr ist mehr, man sollte also lange, ausführliche Antworten und keine einsilbigen Antworten geben. Dieses Gespräch fand ich persönlich angenehmer als den computerbasierten Teil, da man keinen Stress hat und der LPE auf die Antworten oder etwaige Missverständnisse eingehen kann. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Am Ende des Interviews wurde die Sprache gewechselt und ich musste ein oder zwei Fragen auf deutsch beantworten, um mein Level 6 darin zu bekommen. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Nach der Prüfung habe ich die Zeit genutzt und um ein kurzes Feedback gebeten, da man das Testergebnis ja erst ein paar Tage später, wenn es von allen Dreien kontrolliert wurde, erhält. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Keine 3 Tage später bekam ich auch schon eine E-Mail, in der dann offiziell gültig mein Level 4 bestätigt wurde.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span><span class="im" style="background-color: white; color: #500050;"></span></span><br /></span>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Solltet ihr irgendwelche Fragen zu diesem Thema oder Wünsche für weitere Themen haben, hinterlasst mir einfach einen Kommentar oder eine Nachricht und ich werde diese so gut wie möglich beantworten. </span></div>
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
</div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-50779801666701981102017-02-20T14:53:00.000+01:002017-02-20T14:57:42.657+01:00Ab nach Slowenien :) <div>
<span style="color: #666666; font-family: inherit;">Hallo! </span></div>
<div style="orphans: 2; text-align: start; text-indent: 0px; widows: 2;">
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Nachdem ich euch gestern schon von <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/02/meine-ersten-fluge-ins-ausland.html">meinem Flug nach </a></span><span style="background-color: white;"><a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/02/meine-ersten-fluge-ins-ausland.html">Fertőszentmiklós</a> (Nein ich habe keine Ahnung wie man das ausspricht aber wir nennen es Förte und jeder weiß wohin es geht.) erzählt habe, geht es heute um meinen ersten Dreiecksflug ein paar Tage später und meinen ersten Ausflug ans slowenische Meer nach Portoroz (LJPZ). </span></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="background-color: white;"><span style="color: #666666; font-family: inherit;">Da ich euch ja mittlerweile schon von einigen Flügen erzählt habe, werde ich nur mehr auf die Besonderheiten der jeweiligen Flüge und nicht mehr auf jede Einzelheit eingehen.</span></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="background-color: white;"><span style="color: #666666; font-family: inherit;"><br /></span></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Das Wort Dreiecksflug rührt daher, dass man 2 Flughäfen anfliegt und diese mit meinem Heimatflughafen ein Dreieck bilden. In diesem Fall waren es die Flughäfen Marburg (LJMB) und </span><span style="background-color: white;">Sármellék (LHSM) am Plattensee. Mit diesem starten wir jetzt auch:</span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIxEMyH6o6wMzw9NBCQFAEtAMYZilO_gifHFDtpB0mjMnHwwuOiYfPWHBOmHlX5s54JSG2s4gaeNYYi8a6hxQ-W_8FGafZmHrrGGe0MOdeX7_w1rivpQ12xr34X1LR6EQQCXoWcMzqUdCZ/s1600/IMG_2538.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="color: #666666; font-family: inherit;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIxEMyH6o6wMzw9NBCQFAEtAMYZilO_gifHFDtpB0mjMnHwwuOiYfPWHBOmHlX5s54JSG2s4gaeNYYi8a6hxQ-W_8FGafZmHrrGGe0MOdeX7_w1rivpQ12xr34X1LR6EQQCXoWcMzqUdCZ/s400/IMG_2538.JPG" width="300" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #666666; font-family: inherit; font-size: x-small;">Das Wetter war wiedereinmal nicht prickelnd,<br />aber zumindest mit dem Wind hatten wir Glück</span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Da ich beim letzten Flug schon gelernt hatte, welche Vorbereitungen für diese Art von Flug von Nöten war, konnte ich die Berechnungen für die Flugvorbereitung bereits mit der Wettervorhersage am Vorabend erledigt, so dass wir am nächsten Tag schon früh loslegen konnten und um kurz nach 9 in der Luft waren. </span></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Da seit meinem letzten Flug einige Zeit vergangen war, benötigte ich den ersten Teil des Flugs um mich wieder an das Flugzeug und dessen Steuerung zu gewöhnen. Marburg ist ein richtiger Flughafen mit großer Landebahn, wird allerdings kaum angeflogen. Das, die kurze Flugzeit und die Tatsache, dass die Landungen sehr günstig sind, machen ihn zum perfekten Übungsplatz um Landungen zu üben. Mit 5 touch and gos haben wir diese Gelegenheit auch ausgiebig genutzt. Da ich immer schon ein paar Probleme mit der Landung hatte, beobachtete mich Andi besonders genau und fand auch einen Fehler, den ich mir mit der Zeit angewöhnt hatte. Im Landeanflug ist es wichtig die Geschwindigkeit zu halten. Um z.B. schneller zu werden kann man dazu mehr Gas geben oder die Nase des Flugzeugs senken, um langsamer zu werden, kann man ebenso entweder die Nase heben oder das Gas herausnehmen. Mein Fehler bestand darin, dass ich in diesem heiklen Abschnitt die Geschwindigkeit mit Hilfe der Nase steuerte und sich damit die Neigung des Flugzeuges ständig änderte. Dadurch, dass man die Geschwindigkeit durch das Gas regelt, kann das Flugzeug in der gleichen Lage bleiben und man hat einen stabilen Anflug. </span></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTzzI9FuXSQiCsMQR7s17BxuqfMHzs40Iew-3-3FbSnnoxD06MFdrZBm1qogANUW-1HYJZ7fB_09lLaMJghL6vY1V-SPC4oO6y5JCS43w52o8Pbq5EmWUMPV1vl8NH2xeFTAwiX33V14FO/s1600/IMG_2539+%25281%2529.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="color: #666666; font-family: inherit;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTzzI9FuXSQiCsMQR7s17BxuqfMHzs40Iew-3-3FbSnnoxD06MFdrZBm1qogANUW-1HYJZ7fB_09lLaMJghL6vY1V-SPC4oO6y5JCS43w52o8Pbq5EmWUMPV1vl8NH2xeFTAwiX33V14FO/s320/IMG_2539+%25281%2529.JPG" width="240" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #666666; font-family: inherit; font-size: x-small;">Beim nächsten Mal müssen wir auch einen<br />Sticker mitnehmen, die AAC fehlt eindeutig noch :)</span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Von Marburg ging es weiter an den Plattensee, wo wir weitere Landungen übten und von dort aus zurück nach Graz.</span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Im Laufe dieses Fluges gewöhnte ich mich langsam daran, meine Aufmerksamkeit abwechselnd auf die vielen verschiedenen zu überwachenden Parameter zu lenken und diese auch ganz grob einmal im Blick zu behalten. Die kurze Verzweiflung, die sich nach meiner ersten Navigationsstunde einstellte, war wie weggeblasen und die Aufgabe schien für mich, mit ein bisschen Übung, wieder schaffbar. </span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Alles in allem blieb der Flug für mich als lang und anstrengend in Erinnerung. Insgesamt waren es fast 4 Stunden reine Flugzeit die mir immer noch vollste Konzentration abverlangten. Obwohl ich mich körperlich fast gar nicht bewegte, merkte ich hier wie viel Energie mir reine Kopfarbeit abverlangt. </span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Der insgesamt dritte Flug dieser Phase führte mich mit Stephan ans Meer, genauer gesagt an den slowenischen Küstenort Portoroz. </span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass Stephan mein mittlerweile 5. Fluglehrer ist. Dies ist nicht etwa der Fall, weil sich keiner mehr mit mir ins Flugzeug traut (zumindest sagen sie das 😏), sondern hat für mich, neben der Tatsache, dass ich viele nette Piloten kennen lernen darf, auch weitere Vorteile. Von diesen werde ich euch allerdings in einem eigenen Beitrag erzählen. </span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtVryhyuIeA9AOY8IWrv-56JoSs_0hb6ZoZcrTAlx4eBBf9arSUo798jfEjwzAtTSWTqH_ycWTe8xBLd-CPQLbGH4XNfub-WKnKnQ1OAxkCxc9idd-qbFAkYOBlM3O7JManUwOW5UnpCda/s1600/IMG_2968.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="color: #666666; font-family: inherit;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtVryhyuIeA9AOY8IWrv-56JoSs_0hb6ZoZcrTAlx4eBBf9arSUo798jfEjwzAtTSWTqH_ycWTe8xBLd-CPQLbGH4XNfub-WKnKnQ1OAxkCxc9idd-qbFAkYOBlM3O7JManUwOW5UnpCda/s320/IMG_2968.JPG" width="240" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #666666; font-family: inherit; font-size: x-small;">Kleiner und vorallem essbarer Gruß <br />aus der Küche in LJPZ</span><span style="color: #666666; font-family: inherit; font-size: small;"> </span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;">B</span><span style="background-color: white;">ei diesem Flug merkte ich daran, dass ich nebenbei ein lockeres Gespräch mit Stephan führen konnte, dass sich erste Abläufe langsam automatisierten und ich Kapazitäten frei hatte. Da auch Stephan dies bemerkte, begannen wir uns auf die vielen elektrischen Helferchen zu konzentrieren welche mir im Cockpit helfen sollen, den richtigen Kurs zu finden und zu behalten. Eigentlich wollten wir in Portoroz, am Flugplatz angekommen kurz in den Ort fahren um etwas zu essen, leider hatten wir dabei auf die Sonne, beziehungsweise Ihren Untergang vergessen. Für Sichtflieger gibt es eine Zeittafel auf der für jeden Tag die Uhrzeit des "</span><span style="background-color: white;">End of civil evening twilight = ECET", also das Ende der Dämmerung und der Anfang der Nacht festgehalten wird. Dies ist der Zeitpunkt an dem wir spätestens Landen müssen um nicht als Nachtflug kategorisiert zu werden. Da es Winter war (für einen Ausflug nach Portoroz eher ungewöhnlich) war dieser schon am Nachmittag und so entschieden wir uns, nachdem uns der obligatorische Slivovic angeboten wurde, für ein Mittagessen im Flughafenrestaurant. </span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<br /></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;">Am Heimweg bewegte sich die Sonne langsam Richtung Horizont und kurz vor der österreichischen Grenze ging hinter uns die Sonne unter. In Österreich angekommen gingen in den Dörfern unter uns die ersten Lichter an, was von oben gesehen wirklich toll aussieht. In Graz wurden wir vom Flughafen in voller Beleuchtung in allen Farben willkommen geheißen und schafften die Landung Gott sei Dank noch 15 Minuten vor ECET.</span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;">In einem meinem nächsten Beitrag nehme ich euch zu gleich 3 Flughäfen an die kroatische Adriaküste mit und das bei strahlend blauem Himmel. </span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><span style="background-color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="margin: 0px;">
<span style="color: #666666; font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; text-transform: none; white-space: normal; word-spacing: 0px;">
<br /></div>
</div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-45034369454417761102017-02-10T17:22:00.001+01:002017-02-20T14:55:23.851+01:00Meine ersten Flüge ins Ausland<div style="background-color: white; box-sizing: border-box; color: #333333; font-weight: normal; line-height: 20px; margin: 0px;">
<span style="font-family: inherit;">Hallo liebe Leser!</span></div>
<div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #6a6a6a;"><span style="background-color: white;">In meinem <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/12/phase-3-navigationsfluge.html" target="_blank">letzten Blogbeitrag</a> habe ich euch bereits allgemein über Navigationsflüge erzählt. Heute und in den kommenden Tagen geht es sozusagen ans Eingemachte, ich erzähle euch von meinen ersten Flügen über Land und vor allem auch über Grenzen. </span></span><span style="background-color: white; color: #6a6a6a;">In den kommenden Zeilen nehme ich euch mit auf meine ersten 3 Navigationsflüge, nach Ungarn und Slowenien. </span></span></div>
<div>
<span style="background-color: white; color: #6a6a6a;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #6a6a6a;">Der erste dieser Flüge ging nach Ungarn, genauer gesagt nach </span><span style="color: #666666;"><span style="background-color: white;">Fertőszentmiklós (<a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html" target="_blank">LHFM</a>). Da das Wetter nicht so toll war, bin ich auf gut Glück zum Flughafen gefahren. Das Flugzeug war ja schon reserviert und mein Fluglehrer vor Ort. Michi hat mich wie immer beim Sicherheitscheck abgeholt und wir haben erst einmal bei einem Kaffee besprochen</span></span><span style="background-color: white; color: #666666;"> wie der Plan für den Tag aussieht. Ich wusste, dass die Vorbereitungen für diesen Flug sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würden, deswegen begannen wir trotz der unsicheren Wetterlage einfach damit. Die Route würde ja auch an einem anderen Tag die gleiche bleiben und ich müsste nur die windabhängigen Komponenten ändern. Nach ca. 4h (ihr könnt euch vorstellen wie sehr ich mich mittlerweile über die elektronische Unterstützung freue) war es dann soweit und der Papierkram war erledigt. Da mittlerweile auch Reinhard mit einem Flugschüler von einer Tour zurückgekommen ist und Michi noch</span><span style="background-color: white; color: #666666;"> einiges</span><span style="background-color: white; color: #666666;"> zu erledigen hatte, haben wir uns spontan für einen Fluglehrerwechsel entschieden. Reinhard hat noch kurz die Wetterkarten studiert und dann sein OK für den Flug gegeben. </span></span></div>
<div>
<span style="background-color: white;"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #666666;">Die Kontrolle des Flugzeuges und das Abarbeiten der Checklisten g</span>ing, dank <span style="color: #666666;">der Routine die sich mittlerweile bei mir eingestellt hat, sehr flott und wir konnten ohne Verzögerungen starten. </span></span></span></div>
<div>
<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; color: #666666;">Die Wetterbedingungen beim Flug von Graz (LOWG) nach LHFM waren relativ ruhig, was man von meinem Flug nicht behaupten konnte. Zwischen "einfach so" Fliegen und selbstständig Navigieren, </span><span style="background-color: white; color: #666666;">Fliegen und Funken liegt offensichtlich ein großer Sprung. Sobald ich den richtigen Kurs hatte vergaß ich auf Funken und Navigieren und umgekehrt. </span></span></div>
<div>
<span style="background-color: white; color: #666666;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjILxjihZ5PH6fxttdwJ5AIAy22T-ttybc_kdaH2_L2zb4MioPgT0PcVfvfGTJANsTawI03A2bonsXjS2OQanuyUHmQC7EPwEE6lXeOIy_EzQCJWR3J8-cSX9PGI6lMJhsnHlM62ZWv9GhZ/s1600/IMG_2841+%25282%2529.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjILxjihZ5PH6fxttdwJ5AIAy22T-ttybc_kdaH2_L2zb4MioPgT0PcVfvfGTJANsTawI03A2bonsXjS2OQanuyUHmQC7EPwEE6lXeOIy_EzQCJWR3J8-cSX9PGI6lMJhsnHlM62ZWv9GhZ/s400/IMG_2841+%25282%2529.JPG" width="400" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;">Nach der turbulenten Landung in LHFM</span></td></tr>
</tbody></table>
<div>
<span style="background-color: white; color: #666666;"><span style="font-family: inherit;">Der Flughafen selbst war einfach zu finden, denn einige Kilometer vor dem Flughafen stehen Windräder, welche zum einen gut zu sehen und zum anderen in der Karte eingezeichnet waren. Je näher wir der Landung allerdings kamen, desto stärker wurden Wind und Turbulenzen und die Landung bedarf einiger Hilfe von Reinhards Seite. Erst dachte ich, ich hätte das Landen komplett verlernt, am Boden wurde mir während des Feedbacks allerdings klar, dass wir geschätze 20-25 Knoten Wind hatten und das einfach einen erheblichen Unterschied zu den gewohnten 0-5 Knoten machte. </span></span></div>
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5sDvCe3Yg_Ro8ZQzdiYLSA4yfSAk0z5i2Pd6uS54onN2aKSD819UdRc2aZl8OuHauFHulZJ-joCmaBP7iz-TBIPC_yR23Tfl7X9ILnhuVJqz1faYg0z79DSvfvAbFPQsBvnBPfoSRvYmk/s1600/IMG_2840.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><span style="font-family: inherit;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5sDvCe3Yg_Ro8ZQzdiYLSA4yfSAk0z5i2Pd6uS54onN2aKSD819UdRc2aZl8OuHauFHulZJ-joCmaBP7iz-TBIPC_yR23Tfl7X9ILnhuVJqz1faYg0z79DSvfvAbFPQsBvnBPfoSRvYmk/s320/IMG_2840.JPG" width="240" /></span></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-family: inherit;">Reinhard in LHFM</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: inherit;">Nach der Landung machten wir eine kleine Pause in der wir uns die Füße vertraten, eine Kleinigkeit aßen und die Landegebühren bezahlten. Diese sind bei den bisher angeflogenen Flughäfen in Ungarn und Slowenien übrigens um einiges günstiger als in Österreich, weswegen es sich durchaus auszahlt Landungen im Ausland zu üben. </span><br />
<br />
<span style="font-family: inherit;">Wieder zurück im Flugzeug flogen wir noch 2 go-arounds und 2 touch and gos bevor wir uns auf den turbulenten Heimweg machten. Zum Wind gesellte sich Stellenweise Regen und die Wolken wurden dichter. Da man beim Sichtflug ja immer den Boden sehen sollte und nicht über geschlossene Wolkendecken fliegen darf, mussten wir einmal kurz umkehren, da in unserer Höhe kein Ende der Wolke unter uns auszumachen war. Etwas tiefer und somit unter der Wolke konnten wir unseren Flug jedoch problemlos fortsetzen. </span><br />
<span style="font-family: inherit;">Wie so eine Wolkendecke von oben aussieht, könnt ihr euch <a href="https://www.instagram.com/p/BLtERr_Bsgr/?taken-by=cornelia_stangl" target="_blank">hier</a> auf meinem Instagram Profil ansehen. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Die Landung in Graz verlief relativ ruhig und wir besprachen anschließend wie immer den Flug nach. Reinhard gab mir bei dieser Gelegenheit noch einige Tipps für das nächste Mal mit. Inwiefern diese gefruchtet haben erzähle ich euch bald, in meinem <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/02/ab-nach-slowenien.html">Beitrag über meinen Flug nach Slowenien</a>. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">PS: Bitte entschuldigt die Qualität der Fotos und Videos, zum einen bin ich kein Fotograf und kenne mich damit auch nicht wirklich aus und zum anderen ist das Fotografieren und Filmen, vor allem im Flugzeug, auf Grund des Platzmangels, mit dem Handy am einfachsten. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<br />
<div>
<span style="background-color: white; color: #666666;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div>
<div>
<span style="background-color: white; color: #666666; font-family: "helvetica neue" , "helvetica" , "arial" , sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-79204331554137191482016-12-14T16:50:00.000+01:002017-02-10T17:40:45.567+01:00Phase 3 - NavigationsflügeHallo liebe Leser!<br />
<div>
Nachdem ich euch in meinem letzten Post über meinen Progress Check B erzählt habe, möchte ich mit dem heutigen die 3. Phase einläuten.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Ganz grob gesagt, besteht diese Phase ausschließlich aus Überlandsflügen. Man fliegt eine Menge neue Flughäfen und Flugplätze an und lernt, diese auch ohne GPS und Co zu finden. </div>
<div>
In Zeiten von iPad und Co hat natürlich fast jeder Pilot ein oder mehrere GPS-Systeme zur Verfügung und so habe auch ich ein GPS im Flugzeug. </div>
<div>
Da diese technischen Gadgets oder deren Signale auch einmal ausfallen können, müssen die klassischen Navigationsarten natürlich auch beherrscht werden.<br />
Im Laufe meiner Ausbildung habe ich 2 Arten der Navigation kennnengelernt, welche ich in der Praxis kombiniere, um an meinem Ziel auch anzukommen: Koppelnavigation und terrestrische Navigation<br />
<br />
Wie auch bei der PPL Prüfung verwendete ich für die Flüge 3.1 und 3.2 nur meinen Kursrechner und Navimat als technische Unterstützung bei der Planung. Wie das funktioniert möchte ich euch heute an Hand eines kleinen Beispiels erklären.<br />
<br />
Am Beginn jeder Flugplanung, muss natürlich das Ziel festgelegt werden. Anschließend suchen wir mit Hilfe der Karte eine geeignete Route aus um dieses auch zu erreichen. Bei der Wahl der Route sollten mehrere Parameter bedacht werden: Grundsätzlich gilt, je kürzer die Route ist, desto schneller und günstiger kommen wir ans Ziel. Da wir Sichtflieger nicht so hoch wie z.B. der Airbus der euch in den Urlaub bringt, fliegen müssen wir auch Hindernisse wie Berge beachten. Häufig ist es sparsamer einen solchen Berg einfach zu umfliegen, anstatt hoch genug zu steigen um ihn zu überfliegen.<br />
Bei Flügen über die Staatsgrenze, muss diese an festgelegten Punkten, wie z.B. dem Punkt RADLI (dem Granzübergang Radlpass) überflogen werden.<br />
Die Route besteht im Großen und Ganzen aus mehreren Kontrollpunkten, welche durch Geraden verbunden werden. Für jede dieser Geraden, wird jetzt, mit Hilfe der Wetterinformationen (Windstärke, Windrichtung, Wolkenhöhe,..), dem Kursrechner und dem Navimat ein Kurs, die Höhe und die Dauer des Überfluges für den Streckenabschnitt berechnet.<br />
<br />
Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, nimmt diese Art der Planung einiges an Zeit in Anspruch. Deswegen bin ich wirklich froh, dass ich seit meinem 3. Navigationsflug diese Flugplanung mit Hilfe eines Programms erledigen darf.<br />
<br />
Bei der Koppelnavigation, nimmt man nun diese Planung her und fliegt die einzelnen Kurse für die berechnete Zeit ab. Also z.B.<br />
5 Minuten 180° (Süden), 2 Minuten 200°, 15 Minuten 210°,...<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCjM3EWjxrt8OPCjg1f3YcOAxT6WuowrPdRiKMSPmx0sXaCvbNukQu2OZeNQR30phWxEmTsMEDLSt3fImvKKcE6XDnYJgskaQt2AWwH6ptyy0zePSFgYLQnQZmFEu-UEyJcUJJJgvHB8Jq/s1600/IMG_2557.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhCjM3EWjxrt8OPCjg1f3YcOAxT6WuowrPdRiKMSPmx0sXaCvbNukQu2OZeNQR30phWxEmTsMEDLSt3fImvKKcE6XDnYJgskaQt2AWwH6ptyy0zePSFgYLQnQZmFEu-UEyJcUJJJgvHB8Jq/s320/IMG_2557.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Große Teiche und Seen sind häufig in Karten eingezeichnet<br />
und auch aus der Luft gut zu erkennen.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Da der Wind natürlich nicht immer genau den Vorhersagen entspricht und man dadurch bei stärkerem Gegenwind z.B. länger für einen Abschnitt braucht oder bei stärkerem Seitenwind der berechnete Kurs nicht mehr stimmt, verwenden wir zusätzlich terrestrische Navigation.<br />
Bei dieser konzentrieren wir uns darauf was wir am Boden sehen, also Flüsse, Autobahnen, Städte und ähnliche Dinge die aus der Luft gut erkennbar sind.<br />
<br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRUuZRt6TQaJwgsK8hxgDckdOIhIYsoo3V_0zTyZHqgwxCU8wuSaeEPaf860dd8Mae0k6wJ_TWckc2g48R8eAlQ8HdM3_sjU7RVshGefyarhmfzG3Ky1PZtkAIO05MHYAxsFOhjBS4jTSm/s1600/IMG_2558.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRUuZRt6TQaJwgsK8hxgDckdOIhIYsoo3V_0zTyZHqgwxCU8wuSaeEPaf860dd8Mae0k6wJ_TWckc2g48R8eAlQ8HdM3_sjU7RVshGefyarhmfzG3Ky1PZtkAIO05MHYAxsFOhjBS4jTSm/s320/IMG_2558.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Auch Autobahnknoten sind gut zu erkennen.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Es ist sinnvoll die Kontrollpunkte an markante Stellen zu setzen. Ein Punkt mitten im ungarischen Flachland, ohne Dorf oder Straße weit und breit ist, wie ihr euch denken könnt, sicher schwerer zu finden als eine Autobahnkreuzung, eine große Stadt oder ein Hafen. Auch während des Fluges kann man sich z.B. am Verlauf einer Autobahn orientieren und gegebenenfalls den Kurs anpassen. Man sollte sich also nicht komplett auf seine Berechnungen verlassen, sondern diese als Anhaltspunkt nehmen um mit Hilfe der terrestrischen Navigation seine Kontrollpunkte zu finden.<br />
<br />
<br />
<br />
Ich hoffe ich konnte euch einen kurzen Überblick über das Thema Navigation geben und freue mich schon, euch in meinen <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2017/02/meine-ersten-fluge-ins-ausland.html" target="_blank">nächsten Beiträgen</a> von den Flügen zu erzählen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-62589005228942983322016-11-07T13:16:00.000+01:002016-11-07T13:16:35.524+01:00Progress Check B - Der 2. praktische TestHallo liebe Leser!<br />
Heute möchte ich euch von meinem 2. Check Flug, der Ende September stattfand, erzählen.<br />
<br />
Wie ich euch schon im Artikel über den <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/04/progress-check-mein-erster-praktischer.html" target="_blank">A-Check </a>erzählt habe, dienen diese Testflüge dazu, den Fortschritt des Flugschülers zu überprüfen. Am Ende einer Ausbildungsphase wird also überprüft, ob man alle Lernziele erreicht hat oder noch weitere Übungsstunden hierfür von Nöten sind.<br />
Die 2. Phase besteht wie ihr vielleicht schon wisst, aus Platzrunden. Da ich auf diese <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/08/meine-ersten-platzrunde-oder-wenn-man.html" target="_blank">hier</a> schon sehr genau eingegangen bin, werde ich euch heute davon erzählen, wie der eigentliche Checkflug abgelaufen ist.<br />
<br />
Für diesen Flug musste ich, wie auch schon für die davor, die Flugvorbereitung selbst erledigen. Dies habe ich bereits zuhause gemacht, damit wir in der Flugschule nur mehr die Richtigkeit und Aktualität überprüfen mussten und dann gleich starten konnten. <br />
Am Weg zum Hangar und während dem Auftanken des Flugzeuges fragte mich Michi (mit dem ich auch schon meinen A-Check geflogen bin) ein paar theoretische Fragen.<br />
Bei diesem Check betreffen diese unter anderem folgende Themen:<br />
-Allgemeine Fragen zum Flugzeug, wie z.B. über den Motor, Propeller, das elektrische System oder über die Instrumente<br />
-Marshalling signals, also Zeichen die einem ein Flugplatzmitarbeiter am Boden gibt um einen z.B. an einen bestimmten Parkplatz zu lotsen<br />
-Vorgehen und Lichtzeichen bei Funkausfall<br />
<br />
Nachdem das Flugzeug getankt war und ich auch alle Fragen beantworten konnte, machte ich mich daran die Checks außen am Flugzeug durchzuführen. Wenn ich damit fertig bin gehe ich immer noch einmal die Checkliste durch, um auch sicher zu gehen, dass ich nichts vergessen habe.<br />
Auch wenn das bis hierher schon ein langer Text geworden ist, gehen diese Checks und Vorbereitungen mit ein bisschen Routine schnell von der Hand, so dass man schon nach kurzer Zeit in der Luft ist.<br />
<br />
Nachdem auch die Checklisten im Flugzeug abgearbeitet waren, ging es für mich mit dem eigentlichen Flug los. Am Programm standen, wie schon erwähnt, Platzrunden. Wir hatten Glück mit dem Flughafenverkehr und konnten so ein sehr gemischtes Programm fliegen. Da kaum Wind wehte, konnten wir sogar in beide Richtungen, also auf Runway 17 und 35, auf der Gras und Asphaltpiste, landen und starten.<br />
Neben normalen links- und rechtsseitigen Platzrunden standen ein short approach, eine spot-landing und zwei go-arounds auf dem Plan.<br />
<br />
Falls ihr euch denkt, was das jetzt alles sein soll, will ich etwas Licht ins Dunkel bringen.<br />
Bei einem short-approach wird der downwind nicht zu Ende geflogen, sondern bereits wenn man die Höhe der Landeschwelle erreicht, mit dem Éinkurven und Landen begonnen. Besonders wenn viel los ist, wird einem ein short-approach angeboten, da man so noch schnell vor einem anderen ankommenden Flugzeug landen kann.<br />
Bei einer spot-landing wird ein Motorausfall simuliert. Hierfür sind wir auf 3000ft, also höher als in der normalen Platzrunde, gestiegen um möglichst viel Zeit für die simulierte Notlandung zu haben. Wir haben dann das Gas herausgenommen und sind ohne Motorunterstützung gelandet.<br />
Ein go-around ist ein Verfahren bei dem man nicht landet und anstatt dessen eine weitere Platzrunde fliegt. Das ist nötig wenn der Anflug nicht schön geflogen wurde oder ein anderer Grund dafür vorliegt, dass eine Landung nicht möglich bzw nicht sicher wäre.<br />
<br />
Da relativ viel Verkehr war, mussten wir leider immer wieder mal warten. Da man in der Luft ja nicht einfach rechts ranfahren oder einfach stehen bleiben kann fliegt man einfach Kreise an einer vom Controller vorgegebenen Stelle.<br />
<br />
Nach meiner Abschlusslandung hat mir Michi geholfen die Aquila in den Hangar zu schieben und beim abschließenden De-Briefing hieß es dann: Progress Check B PASSED!! Bestanden.<br />
<br />Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0Flughafen Graz (GRZ), 8073 Feldkirchen bei Graz, Österreich46.9940455 15.44013140000004146.8210165 15.117407900000041 47.1670745 15.762854900000042tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-74227644784709308802016-10-11T12:28:00.001+02:002016-10-11T12:39:42.701+02:00Mein erstes Video für euch!! Hallo liebe Leser!<br />
Nach einigen technischen Schwierigkeiten, kann ich euch heute das erste Video präsentieren.<br />
Ich habe dieses während meiner ersten Stunde mit dem Thema Platzrunden aufgenommen, deswegen könnt ihr im Video immer wieder sehen, wie mir mein Fluglehrer Andi mir die kommenden Schritte erklärt und zeigt.<br />
Da ich euch heute nicht mit zuviel Text aufhalten möchte, kommt gleich das Video. Wenn ihr den Untertitel einschaltet, könnt ihr ein paar Kommentare von mir sehen. Solltet ihr weitere Fragen haben, stellt sie mir einfach als Kommentar oder auf Facebook.<br />
<br />
Tipp von mir: Schaut euch das Video auf youtube oder im Vollbildmodus an, Blogger vermurkst das Format ziemlich stark.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/mlcqEyzRI7s/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/mlcqEyzRI7s?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0Flughafen Graz (GRZ), 8073 Feldkirchen bei Graz, Österreich46.9940455 15.44013140000004146.8210165 15.117407900000041 47.1670745 15.762854900000042tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-43483357966624526132016-08-24T15:05:00.001+02:002016-08-24T15:05:41.442+02:00Meine ersten Platzrunde - Oder: Wenn man denkt, man kann schon super fliegen.Hallo liebe Leser und Leserinnen!<br />
Erst einmal möchte ich mich bei euch dafür entschuldigen, dass dieser Beitrag so lange auf sich warten lies. Leider spielte mein Körper in den letzten Wochen nicht so mit, wie es zu wünschen gewesen wäre und so bekommt ihr diesen Artikel, der mir sehr am Herzen liegt, erst jetzt zu lesen.<br />
<br />
Ihr fragt euch wieso mir genau dieser Artikel am Herzen liegt?<br />
Ganz einfach! Die erste Flugstunde in der man sich hauptsächlich mit den Platzrunden beschäftigt, hat es in sich. Nach den einigen wenigen Flugstunden die ich davor absolviert habe, kannte ich die Abläufe, hatte ein Gefühl für das Flugzeug bekommen und konnte dieses fliegen. Als es dann während dieser Platzrunden nicht nur darum ging Landen zu lernen, sondern auch noch all diese Abläufe in den wenigen Minuten unterzubringen die einem zur Verfügung stehen, fühlte ich mich doch sehr unbeholfen. Aber keine Sorge, ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, es geht wieder bergauf und Übung macht den Meister.<br />
<br />
Bevor ich genauer auf die Flugstunde selbst eingehe, möchte ich euch in diesem Absatz erklären, was denn so eine Platzrunde eigentlich ist:<br />
<br />
Die Platzrunde ist ein für jeden Flugplatz festgelegtes Verfahren, dass Sicherheit im Flugplatzverkehr gewährleisten soll. Durch den geordneten Verkehr im direkten Bereich des Flugplatzes wird gerade in den kritischen Phasen, also Start und Landung, das Risiko minimiert.<br />
Einfach gesagt: Alle Flugzeuge fliegen die gleiche vorgegebene Runde um die <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html" target="_blank">Piste</a>.<br />
<br />
Während der Pilotenausbildung ist ein ganzer Abschnitt der Platzrunde gewidmet. Zum einen weil in dieser kritischen Phasen die Abläufe am besten im Schlaf sitzen sollten, zum anderen weil es der kürzeste Flug ist, den man ohne Problem fliegen kann und somit perfekt zum Übunen von Landungen geeignet ist.<br />
<br />
Auf dem Bild unterhalb (das mir <a href="http://www.aac.at/de/" target="_blank">meine Flugschule</a> netterweise zur Verfügung gestellt hat) könnt ihr sehen, dass die Platzrunde in 5 Bereiche; Upwind, Crosswind, Downwind, Base und Final aufteilt ist. Der dicke schwarze Strich zwischen Final und Upwind stellt die Piste dar. Diese unten dargestellte Platzrunde würde man gegen den Uhrzeigersinn fliegen.<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvRMhek02GKRvZdOgvl-h1MfmqK2NG-Gq8adJnUx9m6ruGRa4BCdJwrc8cJsNfV6fUWXIRbRhOD6ld4Z6uLq639t9jOVvD3vKlemgoDssoH4N4WD0s2UKKdJgh5NPN8nJI9kVfhzE9cHmv/s1600/platzrunde.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="476" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvRMhek02GKRvZdOgvl-h1MfmqK2NG-Gq8adJnUx9m6ruGRa4BCdJwrc8cJsNfV6fUWXIRbRhOD6ld4Z6uLq639t9jOVvD3vKlemgoDssoH4N4WD0s2UKKdJgh5NPN8nJI9kVfhzE9cHmv/s640/platzrunde.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.8px;">Eine Platzrunde mit Informationen, die Aquila A210 betreffend. </td></tr>
</tbody></table>
<br />
Die gelben Infoboxes, die ich hier nicht alle genau erläutern werde, werdet ihr, solltet ihr selbst eine Ausbildung machen wollen, früh genug kennen lernen. Sie stellen die, neben dem Fliegen und Funken selbst, wichtigsten "must-dos" dar und geben euch vielleicht einen kleinen Einblick, wieso diese Flüge anfangs meine Kapazitäten voll ausschöpften.<br />
<br />
Nun zu meinen ersten Platzrunden Stunden:<br />
Da meine Ausbildung ja mittlerweile schon etwas fortgeschrittener ist, mache ich meine Flugvorbereitung so gut es geht selbstständig zuhause. Vor den Stunden selbst, kontrollierten meine Fluglehrer, derzeit Andi oder Michi, meine Unterlagen nur noch auf Richtigkeit und Vollständig und so blieb uns mehr Zeit um die Aufgaben des kommenden Flugs ausgiebig zu besprechen.<br />
Gerade in der ersten Stunde war ein Thema im Fokus: Abläufe, Abläufe und noch mal Abläufe, denn die einzelnen Checklisten die bei jeder Phase des Fluges abgearbeitet werden, müssen sitzen. Damit sich auch die nicht fliegenden unter euch darunter etwas vorstellen können, seht ihr hier einen Teil einer solchen Checkliste, die Approach Checklist. Mit dieser Liste, die man "abeam threshold", also parallel zur Landeschwelle (in der Skizze oben ist das einer der blauen Punkte) beginnt, wird der Sinkflug eingeleitet.<br />
<br />
Folgende Punkte sind zu überprüfen/erledigen:<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3G3nMkj800ltCYULSsispzTn8vujBkjYwrvzWD9_PZkvwtE2VAhoT9Zp2czMqC3ZSMxdIXMgXFkVL4MigV_VyEuKGV1bFIm5q-bNdIQXVIxsFQjWiXw67KnAIbFTtcz6xgzR9j_jSw5hO/s1600/Unbenannt.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="131" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi3G3nMkj800ltCYULSsispzTn8vujBkjYwrvzWD9_PZkvwtE2VAhoT9Zp2czMqC3ZSMxdIXMgXFkVL4MigV_VyEuKGV1bFIm5q-bNdIQXVIxsFQjWiXw67KnAIbFTtcz6xgzR9j_jSw5hO/s320/Unbenannt.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: x-small;">Elektr. Kraftstoffpumpe: Ein</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Vergaservorwärmung: Ein</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Leistungseinstellungen: Nach Bedarf</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Klappen: Stellung Take Off</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Geschwindigkeit: 80 Knoten</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Bremsen: Überprüfen</span><br />
<span style="font-size: x-small;">Parkbremse: gelöst</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicHMY12j6QwNtCZ6-LdTUTyuyvKGiM1YB6h0aJOhm3LAimYp9mJNUa4HLjKGk40G4-Ol8YQT5fhfcjJozPVx7YiF7OTrvTzhADOL_Hb09lBeXaCz0fC9oPxLUXBccNX-8_MkMKf83Tvpzg/s1600/2_9.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="427" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicHMY12j6QwNtCZ6-LdTUTyuyvKGiM1YB6h0aJOhm3LAimYp9mJNUa4HLjKGk40G4-Ol8YQT5fhfcjJozPVx7YiF7OTrvTzhADOL_Hb09lBeXaCz0fC9oPxLUXBccNX-8_MkMKf83Tvpzg/s640/2_9.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Cockpit der Aquila A210</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Nachdem es anfangs bei mir in diesem Punkt nicht ganz reibungslos lief, investierte ich zuhause Zeit um die Listen auswendig zu lernen. Denn wenn man sie zumindest theoretisch auswendig kann, hat man während dem Flug mehr Zeit sich auf die Ausführung zu konzentrieren.<br />
<br />
Die Platzrunden sind auch die perfekte Möglichkeit um mein Können zu verfeinern.<br />
So haben wir in diesen Stunden z.B. geübt eine Geschwindigkeit beim Steigen und Sinken genau zu halten. Das ist sehr wichtig, da man z.B. im Falle eines Triebwerkausfalls mit einer bestimmten, typabhängigen Geschwindigkeit am weitesten gleiten kann und somit mehr Zeit hat sich auf die bevorstehende Landung vorzubereiten.<br />
Aber auch die oben erwähnten Landungen sind ein großer und wichtiger Punkt während dieser Flugstunden. In Graz, wo ich meine Ausbildung mache, hat die Piste 17C, die meistens verwendet wird, eine Länge von 3000m und verzeiht einem kleinen Flugzeug somit kleine Fehler im Landeanflug. Bei meinen ersten selbstständigen Landungen, war das ein großer Vorteil für mich. Da das Ziel beim Landen aber nun mal nicht ist 3000 sondern wenige 100 Meter zu benötigen, habe ich wohl noch einige Landungen vor mir bis ich dieses erreiche.<br />
<br />
Jetzt, nach meiner 3. Stunde die ich mit Platzrunden verbracht habe, merke ich, dass ich Fortschritte mache und sich die Abläufe langsam automatisieren.<br />
<br />
Eigentlich wollte ich euch in diesem Artikel ein Video meiner ersten Platzrunden zeigen, doch leider wollte die Technik in diesem Fall nicht mitspielen. Ich werde versuchen einen meiner nächsten Flüge für euch zu filmen, damit ihr einen besseren Einblick in meinen Unterricht bekommt.<br />
Ich hoffe euch hat der Artikel trotzdem gefallen und stehe euch natürlich für Fragen wie immer zur Verfügung.<br />
<br />Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-14706953909846485152016-07-10T13:51:00.000+02:002017-02-10T17:41:16.267+01:00Das Sprechfunkzeugnis - Prüfung und FunkbeispielHallo liebe Leser!<br />
<div>
In meinem <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/06/das-funksprechzeugnis.html" target="_blank">letzten Beitrag</a> habe ich euch bereits allgemeine Informationen über die verschiedenen Sprechfunkzeugnisse und meine Ausbildung gegeben, heute möchte ich euch von der Prüfung selbst erzählen.<br />
<br /></div>
<div>
Bei uns in Österreich sind die <a href="http://www.bmvit.gv.at/bmvit/telekommunikation/funk/funkzeugnis/index.html" target="_blank">Fernmeldebüros</a> für die Abnahme der Prüfung zuständig. Als Steirerin habe ich mich also bei dem zuständigen Büro in Graz angemeldet. Leider war ich am ersten Prüfungstermin nach Abschluss meines Kurses verhindert und konnte so, bedingt durch die Sommerpause, erst einige Monate später antreten.<br />
Ich empfehle wirklich jedem gleich anzutreten, denn nach 3 Monaten Pause braucht es doch ein wenig Zeit bis man sich wieder in die Materie eingearbeitet hat. Knapp vor meiner Prüfung hatte ich jedoch noch eine Einheit mit unserem Funklehrer Michi, in der wir noch ein paar Beispiele durchgegangen sind und meine Fehler analysiert haben.<br />
<br />
Ein bis zwei Wochen vor der Prüfung habe ich einen Brief von der Behörde mit dem genauen Termin erhalten zu dem ich mich dann im Büro eingefunden habe. Dort angekommen habe ich dann gleich ein paar bekannte Gesichter gesehen. Ein paar Kollegen aus dem PPL-Theoriekurs haben sich wie empfohlen die Prüfungen an diesem Tag angesehen um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie diese abläuft.<br />
<br />
Die Prüfung selbst besteht aus 3 Teilen, dem praktischen Funkbeispiel, dem Übersetzen eines <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html" target="_blank">NOTAMS</a> (nur beim AFZ) und Beantworten eines Multiple Choice Fragebogens.<br />
<br />
Die anderen Prüflinge, unsere Zuhörer und ich wurden in den Prüfungsraum gebeten, wo schon, auf meinem Platz, die Informationen für das Funkbeispiel und das NOTAM auf mich warteten. Da ich die Einzige war, die die Prüfung zum AFZ absolvierte, wurde ich als letzte zum Funken gebeten und hatte somit genügend Zeit um in der Zwischenzeit das NOTAM vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen.<br />
Es gibt ca. 30 NOTAMS die wir in der Vorbereitung inklusive Übersetzung durchgegangen sind, es sollte also nichts Neues sein. Diese sollten für jemanden der Englisch in der Schule hatte kein Problem darstellen, jedoch wird bei einigen Wörtern sehr viel Wert auf eine wortwörtliche Übersetzung gelegt, man sollte diesen Teil also auf keinen Fall unterschätzen und in der Vorbereitung genügend Zeit dafür einplanen.<br />
Mit dem NOTAM fertig, las ich mir mein Funkbeispiel durch und war kurzzeitig geschockt. In der Vorbereitung haben wir uns vor allem mit kontrollierten Flugplätzen beschäftigt, da bisher immer diese zur Prüfung gekommen sind. Mein Beispiel startete auf einem unkontrollierten Flugplatz und brachte mich so kurz aus der Ruhe. Nachdem der erste Schock verdaut war, machte ich mir ein paar Notizen auf dem Zettel um den eher ungewohnten, doch eigentlich einfacheren Ablauf während dem Beispiel nicht zu vergessen. Beim Beispiel selbst, vielen mir meine Fehler, immer gleich nachdem ich sie gemacht hatte auf, was mich unruhig machte. Vom Hörensagen wusste ich, dass die Prüfung, wenn man zu viele Fehler gemacht hat, einfach abgebrochen werden würde. Als meine Prüfung zu Ende war, hätte ich nicht sagen können ob ich es geschafft habe oder nicht.<br />
Etwas enttäuscht von meiner Leistung, denn ich war aus den Übungen mehr von mir gewohnt, ging ich aus dem Prüfungsraum. Nach kurzer Beratungszeit wurden wir jedoch alle wieder hinein gebeten um den nächsten Teil zu absolvieren. Das war das Zeichen, dass der erste Teil bestanden war und so fiel uns allen Dreien ein Stein vom Herzen.<br />
Der letzte Teil bestand aus einem Multiple Choice Fragebogen zu den Themen rechtliche Bestimmungen, technische Bestimmungen und Sonderbestimmungen. Da ich mich mit dem <a href="http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/funkzeugnis/fragen/index.html" target="_blank">Fragenkatalog</a> zu diesem Teil sehr ausführlich beschäftigt hatte, war diese letze Hürde schnell genommen und ich durfte wenig später mein Allgemeines Sprechfunkzeugnis in den Händen halten.<br />
<br />
Wie versprochen findet ihr gleich unterhalb noch einen Ausschnitt aus einer Übungsstunde.<br />
Bei diesem Beispiel hört man gut, dass ich noch sehr stockend antworte. Das liegt zum Einen daran, dass mir damals noch ein wenig die Übung fehlte, zum Anderen auch daran, dass man bei der Prüfung wirklich alles rücklesen (und damit auch mitschreiben) muss. Auf diesen Teil wird bei der Prüfung, obwohl es im realen Funk nicht gemacht wird, sehr geachtet, denn damit zeigt der Prüfling in gewisser Weise, dass er alles verstanden hat.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/cbXFtSyDfic/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/cbXFtSyDfic?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
In diesem Beispiel starte ich einen IFR Flug am Flughafen Salzburg nach Linz und unser Lehrer Michi übernimmt den Part des Turms. Mein Kennzeichen ist OE-LIB, in Worten Oscar - Echo - Lima - India - Bravo. Im nächsten Satz gebe ich bekannt wo ich bin, also am apron, was Vorfeld bedeutet, frage nach der Erlaubnis meine Triebwerke anzulassen (start-up), nach meiner Freigabe (clearance) nach Salzburg (hier hat sich ein Fehler eingeschlichen, natürlich müsste ich nach einer Freigabe nach Linz fragen) und gebe noch bekannt das ich die ATIS- Information N abgehört habe. Als nächstes bekomme ich die Erlaubnis fürs start-up und die ATC clearance, die ich 1:1 zurücklesen muss. Anschließend frage ich um Erlaubnis um zum Rollhalt der Piste zu rollen und bekomme den genauen Weg angesagt. Dort angekommen melde ich mich zum Abflug bereit (ready for departure) und mache meinen nächsten Fehler, indem ich vergesse zu sagen wo ich bin. Nach einer Verkehrsmeldung darf ich auf die Piste und bekomme die Starterlaubnis (cleared for take-off). Nach dem Start, wird mir noch die Abflugzeit genannt und ich werde an eine andere Frequenz weitergeleitet.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
</div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-81606635829814941022016-06-09T12:47:00.001+02:002016-07-13T13:52:01.466+02:00Das SprechfunkzeugnisBevor ich euch von meinen Erfahrungen und meiner Funksprechausbildung berichte, möchte ich euch ein paar allgemeine Informationen darüber geben:<br />
Um die PPL schlussendlich in seinen Händen zu halten, sind einige Prüfungen notwendig. Neben der theoretischen und praktischen Prüfung und den Progress Checks davor, ist auch für das Sprechfunkzeugnis eine Prüfung notwendig.<br />
<br />
Doch warum ist das Funken überhaupt notwendig?<br />
In der Luftfahrt ist derzeit Funk das gängige Kommunikationsmittel. Wenn ihr nicht gerade geschichtsträchtige Oldtimer fliegt (und das werdet ihr in eurer Ausbildung wohl kaum) werdet ihr die meiste Zeit eures Fluges mit irgendeiner Stelle per Funk verbunden sein. Zum Starten mit dem Tower oder Flugplatz, in der Luft z.B. mit dem Fluginformationsdienst. Ihr werdet als Piloten per Funk wichtige Informationen zu Start, Landung und z.B. Gegenverkehr, sowie Freigaben erhalten. Wie ihr also sehen könnt, ist man als Pilot ziemlich auf Funk angewiesen. (Natürlich gibt es im Notfall auch andere Möglichkeiten sich zu Verständigen)<br />
<br />
Grundsätzlich unterscheidet man beim Funken zwischen 3 Zeugnissen, dem AFZ, EFZ und BFZ:<br />
Die genauen Unterschiede und gesetzlichen Regelungen könnt ihr <a href="http://www.bmvit.gv.at/telekommunikation/funk/funkzeugnis/regelungen/index.html" target="_blank">hier</a> nachlesen. Ich werde euch, damit der Artikel nicht zu lang wird, hier nur einen groben Überblick geben, wann ihr welches Sprechfunkzeugnis benötigt. Die nachstehenden Informationen sind also nicht vollständig.<br />
<br />
<u>AFZ</u>: Allgemeines Sprechfunkzeugnis für den beweglichen Flugfunkdienst erlaubt euch:<br />
- Sprechfunkdienst in englischer und deutscher Sprache<br />
- bei Luftfahrzeugfunkstellen, Luftfahrzeugerdfunkstellen und Bodenfunkstellen<br />
- im In- und Ausland<br />
<br />
<i>Wenn ihr nicht nur die PPL und damit Sichtflüge im Visier habt, sondern in Zukunft auch IFR fliegen wollt, ist das euer Schein. Denn spätestens wenn es um Instrumentenflug </i><br />
<i> geht braucht ihr das AFZ. </i><br />
<br />
<u>EFZ</u>: Eingeschränktes Sprechfunkzeugnis für den beweglichen Flugfunkdienst erlaubt:<br />
- Sprechfunkdienst in englischer und deutscher Sprache<br />
- bei Luftfahrzeugfunkstellen oder Bodenfunkstellen<br />
- mit rastbarer Einstellung der Frequenzen <br />
- im In- und Ausland<br />
<br />
<u>BFZ</u>: Eingeschränktes Sprechfunkzeugnis für den Binnenflugfunkdienst erlaubt:<br />
- Sprechfunkdienst in deutscher Sprache<br />
- bei Luftfahrzeugfunkstellen oder Bodenfunkstellen<br />
- mit rastbarer Einstellung der Frequenzen<br />
- im Inland<br />
<br />
<i> Wenn ihr nicht vorhabt, nach der PPL eine IFR Ausbildung zu absolvieren, stehen euch </i><br />
<i> das EFZ und das BFZ zur Auswahl, je nachdem ob ihr nur im Inland oder auch im Ausland fliegen wollt. </i><br />
<br />
Grundsätzlich ist der Lernaufwand beim AFZ, durch den größeren Stoffumfang und die komplexeren Beispiele, am größten und beim BFZ am kleinsten.<br />
<br />
Genug von der Theorie, jetzt möchte ich euch von den Vorbereitungen auf die Prüfung erzählen:<br />
Ich habe mich, da ich mir beim Lernen einfach tue und Interesse an einer IFR Ausbildung habe, gleich für das AFZ entschieden. Wenn man sich für das BFZ oder EFZ entscheidet, kann man jederzeit, durch eine Prüfung, auf das AFZ aufstocken.<br />
<br />
Gemeinsam mit ein paar Kollegen aus dem Theoriekurs habe ich bei Michi Kerner, dem Lehrer für Funkpraxis von der AAC, die Prüfungsvorbereitung absolviert.<br />
Die größte Hürde bei der Prüfung ist, denke ich zumindest, der praktische Teil, also ein simulierter Sprechfunk. Dabei lag auch in der Vorbereitung der Schwerpunkt.<br />
Als Vorbereitung auf die Vorbereitung sozusagen, lernten wir das ICAO-Buchstabieralphabet und die Aussprache der Zahlen schon mal auswendig, dank der Bloodhound Gang waren uns mindesten 4 Buchstaben ja schon bekannt ;)<br />
Ich habe dabei den Tipp von Michi beherzigt und beim Autofahren die Kennzeichen der entgegenkommenden Autos aufgesagt und konnte mich so schon einmal damit vertraut machen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5jHwzCLFcXxef2i6dy-q6zyxUHWASBhyZo0BUfpFsmpSLpM9vMsmwne-DIFrLsXG9jpHlXEAKwuEWel8Qg60oBDozX_3QMgTPvldfV_otL7PQyfzACGI-SpfcK2JQyW9BD4dwibscfqy7/s1600/IMG_2232.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5jHwzCLFcXxef2i6dy-q6zyxUHWASBhyZo0BUfpFsmpSLpM9vMsmwne-DIFrLsXG9jpHlXEAKwuEWel8Qg60oBDozX_3QMgTPvldfV_otL7PQyfzACGI-SpfcK2JQyW9BD4dwibscfqy7/s400/IMG_2232.JPG" width="400" /></a></div>
<br />
In den Übungseinheiten haben wir dann immer erst die Regeln für den kommenden Part erklärt bekommen und anschließend Flüge durch simuliert. Begonnen haben wir dabei mit Sichtflügen, dann kamen Instrumentenflüge dazu und abschließend der Wechsel zwischen IFR und VFR. Wenn ihr das AFZ macht, müsst ihr den IFR Teil mitmachen, wenn ihr euch für das EFZ oder BFZ entscheidet fällt dieser weg.<br />
<br />
Anfangs kam mir das Funken unglaublich kompliziert vor, allein das Mitschreiben des Gehörten beanspruchte den Großteil meiner Aufmerksamkeit und dann war in den meisten Fällen auch noch eine Antwort fällig... Eigentlich läuft es immer nach der gleichen Systematik ab, es gibt Regeln die man einhalten und Phrasen die man beherrschen muss. Nach einiger Zeit (ich war sicher nicht die Schnellste - Sprachen waren nie meine Stärke) ging es jedoch dahin und ich brachte meine ersten richtigen "Unterhaltungen" zusammen. Das Problem mit dem Mitschreiben erledigte sich schon in der ersten Stunde. Michi zeigte uns einige Zeichen, die einfach zu merken waren und jeweils für eine der Phrasen standen, dadurch ersparten wir uns einiges an Schreibarbeit und hatten mehr Zeit das Gehörte zu verstehen.<br />
Zur Übung und Vorbereitung auf die Prüfung sind wir eine Vielzahl von Beispielen durchgegangen, die zu früheren Prüfungen gekommen sind. Des weiteren haben wir gegen Ende der Vorbereitungszeit auch ein Gerät benutzt, welches das Funkgerät, das bei der Prüfung eingesetzt wird, simulierte. Bei diesem Gerät mussten wir, wie im Realen, wenn nötig die Frequenzen verstellen und zum Sprechen einen Knopf drücken. Gerade dieser Teil, kann einem, wenn man es nie zuvor gemacht hat und deswegen vielleicht vergisst, bei der Prüfung wichtige Punkte kosten.<br />
Nach einigen Stunden Übung und etlichen durchgespielten Beispielen war sogar ich bestens für diesen Teil der Prüfung vorbereitet. <br />
<br />
Da dieser Text schon ein bisschen länger ist, als geplant, werde ich euch in meinem <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/07/das-sprechfunkzeugnis-prufung-und.html" target="_blank">nächsten Beitrag</a> von den restlichen Aufgaben bei der Sprechfunkprüfung und natürlich auch meiner Prüfung erzählen. Auch ein Praxisbeispiel wie es zur Prüfung kommen könnte und wenn ich sie finde, eine Aufnahme von unseren Übungen, werde ich euch nicht vorenthalten.<br />
<br />
Falls ihr noch Fragen zu meiner Ausbildung oder im Speziellen zum AFZ habt, könnt ihr sie mir natürlich gerne persönlich oder per Kommentar stellen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-25865522558703233802016-04-08T16:11:00.000+02:002016-04-09T13:21:31.912+02:00Progress Check A - Mein erster praktischer ZwischentestHallo liebe Leser!<br />
Ich nütze das regnerische Wetter heute, um euch von meinem Progress Check A, welchen ich am Montag absolviert habe, zu erzählen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnI-BgKm3rAgjykk6FotIP0ni8tfn0Vq4NryZ81S6PpPEEfnGhru5GKUpvH2PHnDVzMl_d2hisPiJOq6YS3C9TctXTJEj6p2Gk1-WiJplLpt9J9l0opRZPInxp1wrul4l53SB5r-um8EV-/s1600/3_11.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnI-BgKm3rAgjykk6FotIP0ni8tfn0Vq4NryZ81S6PpPEEfnGhru5GKUpvH2PHnDVzMl_d2hisPiJOq6YS3C9TctXTJEj6p2Gk1-WiJplLpt9J9l0opRZPInxp1wrul4l53SB5r-um8EV-/s400/3_11.JPG" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ich beim Überprüfen der Höhenruder. An meinen Haaren<br />
kann man erkennen, dass es windig war ;) </td></tr>
</tbody></table>
<br />
Wie ihr vielleicht wisst ist die praktische Ausbildung der PPL in 7 Phasen eingeteilt, welche mit 4 Progress Checks abgeschlossen werden. Der erste dieser Progress Checks (auf Deutsch: Fortschrittskontrollen) findet am Ende der Phase 1, also nach der 7. Flugstunde statt. Diese Checks sind sozusagen ein kleiner Test, ob man das zuvor Geübte beherrscht oder ob noch Übungsbedarf besteht. Damit das möglichst objektiv bewertet werden kann, fliegt man diese Flüge, wenn möglich, mit einem anderen Fluglehrer als sonst.<br />
<br />
Ich hatte deswegen meinen A-Check am Montag nicht wie die letzten Flugstunden mit Oliver, sondern mit Michael. Die Flugvorbereitung (genaueres darüber könnt ihr <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/2016/03/up-in-air-meine-6-flugstunde.html" target="_blank">hier</a> nachlesen) musste ich diesmal, unter Michaels Aufsicht, selbst durchführen. Da ich das jedoch mit Oliver bereits ausführlich geübt habe, stellte es kein Problem dar und wir konnten uns auf den Weg zur OE-CUU machen.<br />
<br />
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmmDiHf2rORG8L7115qsSTX7q5-Sd032cBFL27vWitRLRGCFT-KbZEiwTVF27iKxtGsQkVEPp7dFxwgFOe3oR0-OjaMC0-sspMk5VmOsVmAgLl_kyPqbSuUqBlzDYF575HOWtzRiZ0s1Hk/s1600/3_1.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmmDiHf2rORG8L7115qsSTX7q5-Sd032cBFL27vWitRLRGCFT-KbZEiwTVF27iKxtGsQkVEPp7dFxwgFOe3oR0-OjaMC0-sspMk5VmOsVmAgLl_kyPqbSuUqBlzDYF575HOWtzRiZ0s1Hk/s400/3_1.JPG" width="300" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Vor dem Einsteigen habe ich noch einmal überprüft,<br />
ob ich wohl auf keinen Punkt der Checkliste vergessen habe.</td></tr>
</tbody></table>
Da in den ersten Flugstunden auch schon der Umgang mit den Checklisten zum Überprüfen des Flugzeuges geübt wurde, war dies der nächste Punkte auf der Tagesordnung. Mit der Liste bewaffnet machten wir unsere Runde um das Flugzeug und ich kontrollierte alles, so gut wie möglich, auf seine Rechtmäßigkeit. Damit fertig konnten wir im Cockpit Platz nehmen und den Check innen abschließen.<br />
<br />
Bei diesem Flug übernahm ich, das <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html" target="_blank">AFZ</a> bereits in meiner Tasche, das Funken. Nach einer kleinen Schrecksekunde beim Anmelden auf der Frequenz (wir hatten uns im Flugplan bei der Startzeit vertippt) verlief dieser Part jedoch relativ problemlos.<br />
Wie schon in den Übungsflügen zuvor startete ich auf der Piste 17C und verließ die Kontrollzone Richtung Osten. Obwohl am Flughafen Graz ein kräftiger Wind wehte, war der Start ruhig und wir konnten im Bereich der Riegersburg beinahe turbulenzlos mit den Aufgaben beginnen.<br />
<br />
<br />
<br />
Zu den Aufgaben zählten Kurvenflüge in bestimmten Querneigungen, Steig- und Sinkflüge, sowie Kombinationen daraus und das Umgehen mit besonderen Situationen wie z.B. Strömungsabrisswarnungen (stall-warning). Einen Überblick über mein Verhalten bei einem "normalen" Reiseflug, bei dem die Höhe gehalten oder ein bestimmter Kurs geflogen werden muss, konnte sich Michael ja bereits am Weg zur Riegersburg machen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7-pIJi4YDPjHbWHHa-sOXhN4tg10zuI-0Pu_vgnVOskmpUwScqJJPRGLcRV4nBZ-WMQo1ZzcYQ0bZVloVUB56rlYvsjE9aGLGiKBkJpGxaiyiBbuXXdxbWiLJO761UQEFgaSGc3IUtmf1/s1600/3_3.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="398" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7-pIJi4YDPjHbWHHa-sOXhN4tg10zuI-0Pu_vgnVOskmpUwScqJJPRGLcRV4nBZ-WMQo1ZzcYQ0bZVloVUB56rlYvsjE9aGLGiKBkJpGxaiyiBbuXXdxbWiLJO761UQEFgaSGc3IUtmf1/s640/3_3.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kurve mit 45° Querneigung und Ausblick auf die Riegersburg.</td></tr>
</tbody></table>
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<br />
Im Rückblick fällt mir auf, wie schnell ich manche Handgriffe schon automatisiert durchführe. Bei meinem ersten Flug sagte mir mein Fluglehrer noch jeden Schritt vor und ich war so damit beschäftigt, diese auszuführen, dass ich kaum Kapazitäten frei hatte. Bei meinem Flug am Montag konnte ich mich, obwohl ich am Steuer war und das Funken selbst übernahm, ganz normal mit Michael unterhalten und er gab mir nur mehr die Manöver vor, welche ich zu fliegen hatte.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyJYP5ACOuYvoYfZwP4sWl8hEZ0j4sD18OVPtBvB8AA_66Aitknkm5tuclW7EcVrQ3z5o4awQ3glIJTEqcBFR2m8TAVkqjvZRATA7LXkwIKZQFvrTrrrbso2PJ6kA0ofXiQ9baxh4goOyl/s1600/3_10.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyJYP5ACOuYvoYfZwP4sWl8hEZ0j4sD18OVPtBvB8AA_66Aitknkm5tuclW7EcVrQ3z5o4awQ3glIJTEqcBFR2m8TAVkqjvZRATA7LXkwIKZQFvrTrrrbso2PJ6kA0ofXiQ9baxh4goOyl/s400/3_10.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Michael und ich</td></tr>
</tbody></table>
Damit fertig flogen wir über Gleisdorf zurück nach Graz und Michael stellte mir ein paar grundlegende Fragen zum Flugzeug. Diese Fragen sind so gewählt, dass die Antworten einem helfen können Problemsituationen zu erkennen und zu lösen. Es geht nicht darum irgendwelche Grenzwerte auswendig zu lernen (dafür gibt es farblich markierte Bereiche in den Anzeigen der Instrumente).<br />
Es blieb sogar noch Zeit für ein Selfie und eine Runde über meinem Haus, das am Weg zum Flughafen Graz liegt.<br />
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Nach der Landung, die wie geplant ebenfalls auf der Piste 17C stattfand, hangarierten wir die OE-CUU wieder und machten eine Nachbesprechung. Wie mir selbst auch aufgefallen ist, hatte ich zwischenzeitlich die Höhe nicht immer gehalten, jedoch war das noch im Rahmen und ich darf kommende Woche mit Phase 2 beginnen. Davon werde ich euch natürlich wieder Berichten!<br />
<br />
Im Anschluss an diesen Beitrag schreibe ich euch noch ein paar der Fragen auf die gestellt wurden bzw gestellt werden könnt<span style="font-family: "helvetica neue" , "arial" , "helvetica" , sans-serif;">en, </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">damit</span> ihr euch darunter etwas vorstellen könnt. Alle Antworten sind dabei auf das Flugzeugmodell mit dem ich geflogen bin, eine Aquila A210, bezogen.<br />
<br />
<ol start="1" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Aus welchem Material ist die Flugzeugzelle (Rumpf, Flügel, Leitwerk) gebaut?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) für z.B. formgebende Bauteile und<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">CFK (Kohlefaserverstärkter Kunststoff) für jene Teile die stärker belastet werden (z.B. Flügelholm).<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;">Wichtig zu wissen, da bei einer Überbeanspruchung keine Verformung wie bei Blechflugzeugen eintritt, sondern Risse entstehen oder das Material bricht.</span><u></u><u></u></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></span></span></div>
<ol start="2" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Aus welchem Material ist der Propeller hergestellt?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Holz<u></u><u></u></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><br /></span></span></div>
<ol start="3" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Was haben wir für ein Tanksystem?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Intergral-Flügeltanks, d.h. in einem bestimmten Bereich des Flügels ist die Flügelhaut gleichzeitig der Tank.<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;">Wichtig zu wissen, denn wenn eine Beschädigung am Flügel auftritt, kann es vorkommen, dass der Triebstoff ausrinnt.</span><u></u><u></u></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></span></span></div>
<ol start="4" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Bauart des Motors, verwendbarer Triebstoff?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">Unser ROTAX 912S ist ein mit </span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Benzin</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> betriebener Vierzylinder-</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Viertakt</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">-</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Boxermot<wbr></wbr>or</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> mit flüssigkeitsgekühlten </span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Zylinderköpfen</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">, luftgekühlten </span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Zylindern und</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> kontaktloser Magnet-Kondensator-</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Doppelzündu<wbr></wbr>ng.</span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> Der Motor verfügt zudem über eine Trockensumpfdruckschmierung und zwei </span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt; text-decoration: none;">Vergaser</span></span><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">, eine mechanische Kraftstoffpumpe sowie ein mit Überlastkupplung angeflanschtes Luftschraubengetriebe, das </span></span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">die </span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">Drehzahl</span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> zwischen </span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">Kurbelwelle</span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> und </span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;">Luftschraube</span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: 10pt;"> reduziert. Er hat </span></span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 13.3333px;">73,5 kW (100 PS). </span><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></div>
<ol start="5" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Wie wird das Triebwerk gekühlt?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Durch eine Kombination aus Luftfkühlung und Flüssigkeitskühlung.<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Die Zylinderköpfe (die heißesten Bereiche des Motors) werden flüssigkeitsgekühlt (Kühlflüssigkeit wird durch Kanäle im Zylinderkopf gepumpt, nimmt dort Temperatur auf, fließt weiter zum Kühler und wird dort durch den Fahrtwind abgegekühlt und anschließend wieder zu den Zylinderköpfen gepumpt).<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Die Zylinder werden luftgekühlt, das heißt, dass der Fahrtwind über Windleitbleche zu den Zylinderköpfen geführt wird und dort die Zylinder kühlen. Damit der Kühlvorgang effizienter stattfinden kann, sind auf den Zylindern Kühlrippen angeordnet (zwecks Oberflächenvergrößerung).<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;">Wichtig zu wissen, damit ich im Falle einer Überhitzung des Motors während des Fluges entsprechend reagieren kann.</span><u></u><u></u></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></span></span></div>
<ol start="6" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Welche Antennen sind für welche Geräte?</span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;">Diese Frage wurde schon beim Check gefragt und bezog sich auf die gesehenen Antennen. (GPS, Sprechfunk,..)</span></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;">Wichtig zu wissen, damit man weiß welches Gerät höchstwahrscheinlich nicht funktionieren wird, wenn man bei einem Außencheck feststellt, dass eine Antenne verloren ging, oder beschädigt ist.</span><u></u><u></u></span></span><br />
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></span></span></div>
<ol start="7" style="background-color: white; font-size: 12.8px; margin-bottom: 0cm; margin-top: 0cm;" type="1">
<li class="MsoNormal" style="font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;"><b><span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Wie werden die Steuerruder angesteuert?<u></u><u></u></span></span></b></li>
</ol>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Querruder + Höhenruder + Landeklappen: mittels Steuerstangen<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt 35.4pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;">Seitenruder: mittels Steuerseilen<u></u><u></u></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 12pt; margin: 0cm 0cm 0.0001pt;">
<span style="font-family: "tahoma"; font-size: x-small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: 10pt;"> <span style="color: #0b5394;">Wichtig zu wissen, da im Fall, dass der Kraftfluss über eine Stange unterbrochen ist, nichts mehr geht, hingegen bei einem Seilbruch das Ruder noch auf eine Seite ausschlagen kann.</span></span></span></div>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0Graz, Österreich47.070714 15.43950399999994346.897685 15.116780499999942 47.243743 15.762227499999943tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-33766350096321792452016-03-24T12:59:00.001+01:002016-03-24T13:19:08.956+01:00Up in the air - Meine 6. Flugstunde<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Hallo liebe Leser!<br />
Nachdem es das Wetter in den letzten Wochen nicht gut mit mir meinte und sich genau an jenen Tagen, an denen ich Flugstunden haben sollte, von seiner schlechtesten Seite zeigte, hatte ich Freitag endlich einmal wieder die Möglichkeit Höhenluft zu schnuppern.<br />
<br />
Schon seit Montag hatte ich den Wetterbericht im Auge und er sah von Tag zu Tag besser aus. Nachdem die Vorhersage Anfang der Woche noch ein paar Wolken prognostizierte (die für uns kein Problem dargestellt hätten), wurde er gegen Ende der Woche immer besser und der Freitag Morgen erwartete mich mit strahlend blauem Himmel und ohne einer einzigen Wolke. Meiner mittlerweile 6. Flugstunde stand also nichts im Wege.<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4iM55C9mcCNUNG8nn3a6rK2YZEzEwH_JZqDa4rq7zjsk2BQv371OCjU9bRHStMXzkOabJJOF2Wn2Y3eTASGDkSgEs9csynpbSXRdqqiRRY7-kweuenv2azz-_7yp-I6yBsQN3QV2FF_NL/s1600/DSC_0974+%25282%2529.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="425" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4iM55C9mcCNUNG8nn3a6rK2YZEzEwH_JZqDa4rq7zjsk2BQv371OCjU9bRHStMXzkOabJJOF2Wn2Y3eTASGDkSgEs9csynpbSXRdqqiRRY7-kweuenv2azz-_7yp-I6yBsQN3QV2FF_NL/s640/DSC_0974+%25282%2529.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die OE CVV erwartete uns bei wolkenlosem Himmel in LOWG</td></tr>
</tbody></table>
Bei der <a href="http://www.aac.at/de/" target="_blank">AAC</a> am Flughafen Graz angekommen, holte mich mein Fluglehrer Oliver bei der Sicherheitskontrolle ab und brachte mich in den Briefingraum. Dort gingen wir bei einer Tasse Kaffee erstmals durch, was mich heute erwarteten würde. Nachdem ich die ersten 5 Flugstunden im Rahmen eines Projektes hatte, bei dem es vor allem um das Fliegen an sich ging, beschäftigen wir uns diesmal intensiver mit der Flugvorbereitung, die bisher immer Oliver für mich übernommen hatte.<br />
Im Laufe des Theoriekurses hatten wir schon einmal einen ausgedachten Flug vorbereitet, es war also nichts gänzlich Neues für mich.<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvvug9W6c5JJ8IiLdjdLI2vNkqFvtuQiXNuqqpad46Bg7Bv4Xj0wc2dH10w2GHTYYcT-81ne6WQnY2aHCdibD44Bu8lFagaDoUeZltwp5wqNBxYRS0y52TQ7pV8oTGHCQPG_8XcmHosei6/s1600/DSC_0968.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="267" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjvvug9W6c5JJ8IiLdjdLI2vNkqFvtuQiXNuqqpad46Bg7Bv4Xj0wc2dH10w2GHTYYcT-81ne6WQnY2aHCdibD44Bu8lFagaDoUeZltwp5wqNBxYRS0y52TQ7pV8oTGHCQPG_8XcmHosei6/s400/DSC_0968.JPG" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ich beim berechnen der Startstrecke.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Zur Vorbereitung gehört es z.B. die Wetterinformationen einzuholen, den Flugplan aufzugeben, eine detaillierte Streckenplanung zu machen, den Kraftstoffverbrauch und das Weight and Balance (Schwerpunkts- und Beladungsberechnungen) zu berechnen, die Start- und Landestrecke zu berechnen und sich die <a href="http://flugschuelerin.blogspot.co.at/p/abkurzungen.html" target="_blank">NOTAMs</a> durchzulesen.<br />
Falls das für euch jetzt sehr aufwändig und kompliziert klingt, kann ich euch beruhigen, denn mir ging es anfangs gleich. Von meiner Flugschule habe ich einige Formulare und Berechnungstabellen bekommen, die mir diese Arbeit um einiges erleichtern und dank der guten Erklärungen seitens meiner Lehrer, könnte ich es nun im Schlaf.<br />
<br />
Nachdem die Schreibarbeit erledigt war ging es hinunter zum Hangar wo wir erstmal die OECVV, eine Aquila A210, aus dem Hangar manövrierten und noch einmal überprüften, ob der Treibstoffstand wohl dem entsprach, womit wir gerechnet hatten.<br />
<br />
Bevor man mit einem Flugzeug losfliegt, muss man dieses so gut wie möglich auf seine Funktionsfähigkeit prüfen. Dies geschieht im Laufe des Preflight-Checks, bei dem wir eine Checkliste abarbeiten und dabei viele Teile des Flugzeuges kontrollieren um etwaige Beschädigungen ausschließen zu können. Die Flugzeuge werden zwar regelmäßig (viel häufiger als Autos) gewartet, da man diesem jedoch wortwörtlich sein Leben anvertraut, sollte man sich die Zeit dafür auch wirklich nehmen.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgor941AHPwWUewTPz5HmEveIqYq1-sPU6zo_VHZEYXyaYjE0BL-oGjN6enebH53gevdHbfuVYSV5NZX6AejLsoCOPf88RDI-qDwgdMFAKLNHPlil2SKWjoLquj2otHvZ1i152a2ioToFLu/s1600/DSC_0971.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="428" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgor941AHPwWUewTPz5HmEveIqYq1-sPU6zo_VHZEYXyaYjE0BL-oGjN6enebH53gevdHbfuVYSV5NZX6AejLsoCOPf88RDI-qDwgdMFAKLNHPlil2SKWjoLquj2otHvZ1i152a2ioToFLu/s640/DSC_0971.JPG" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Natürlich blieb auch noch Zeit für ein Foto. :)</td></tr>
</tbody></table>
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Nachdem die Flugvorbereitung und alle Checks abgeschlossen waren, stand unserem Start nichts mehr im Wege.<br />
Schon beim Betreten des Rollfeldes, haben wir eine Boeing 747, einen sehr seltenen Besucher am Flughafen Graz gesehen und deswegen per Funk nach dem Rollweg gebeten, der bei der Boeing vorbeiführte. Promt wurde uns das auch genehmigt und wir rollten Richtung Startbahn. Wie ich später aus der Zeitung erfuhr, transportiere die Boing Flugzeuge für das Redbull Airrace.<br />
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Da das ja schon meine 6. Flugstunde war, startete ich selbstständig und flog wie besprochen aus der Kontrollzone. In der Nähe der Riegersburg hatten wir unser Ziel erreicht und begannen mit den Übungen. Auf unserem Plan standen "unusual attitudes", also ungewöhnliche Zustände, wie sehr enge Kurvenflüge und stall warnings (Eine Warnton der ertönt, wenn dem Flugzeug, z.B. durch zu starkes Ziehen des Steuerknüppels, ein Strömungsabriss bevorsteht). Diese Flugzustände treten zwar normalerweise im Reiseflug nicht auf, werden aber für den Ernstfall ausgiebig geübt.<br />
Auch wenn ich bei den Übungen keine Probleme hatte, kann ich im Nachhinein sagen, dass aus mir wohl keine Kunstflugpilotin werden wird.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXWz4rAvw7OxZUsa2O7v6H6bUTgmnqT9OXHPFJYUTjBf2HUydQOYhTKJBYWlA21yIUP29Wj1yeR8P21986hVSUNAHPZ0ZCrUEMsCIOetFERCT4W4XLrnQUrOY1PeQczxRyQHe_5kiQjUfJ/s1600/12380771_10208352525673588_2028340490_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXWz4rAvw7OxZUsa2O7v6H6bUTgmnqT9OXHPFJYUTjBf2HUydQOYhTKJBYWlA21yIUP29Wj1yeR8P21986hVSUNAHPZ0ZCrUEMsCIOetFERCT4W4XLrnQUrOY1PeQczxRyQHe_5kiQjUfJ/s400/12380771_10208352525673588_2028340490_o.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Boeing 747 beim Beladen am Flughafen Graz.</td></tr>
</tbody></table>
Über Gleisdorf flogen wir wieder zurück in die Kontrollzone und ich konnte am Weg zur Platzrunde sogar mein Zuhause ausmachen. Wir beantragten beim Tower ein go-around (ein Manöver bei dem man den Landeanflug normal beginnt, diesen aus bestimmten Gründen abbrechen muss und durchstartet) um dieses zu üben und führten dieses am Flughafen aus. Nachdem wir wieder in der Platzrunde waren, mussten wir auf unsere Landefreigabe warten und konnten dabei der vorher erwähnten Boeing 747 beim Starten zuschauen.<br />
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Die Landung verlief, wie auch der Rest des Fluges, problemlos und während wir das Flugzeug noch für die Flugstunde nach meiner betankten, erzählte mit Oliver, was mich bei meinem ersten Checkflug (meinem nächsten Flug) erwartet.<br />
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Im nächsten Beitrag werde ich euch genau von diesem Checkflug erzählen und dabei auch noch genauer auf das Fliegen selbst eingehen. Wenn ihr Fragen zu meiner Ausbildung habt, stellt sie mir einfach persönlich oder in den Kommentaren und ich werde versuchen alle so gut wie möglich zu beantworten.<br />
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Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-22320824561630202132016-03-23T11:50:00.000+01:002016-03-23T11:50:21.334+01:00Medical - Das flugmedizinische TauglichkeitszeugnisHallo!<br />
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Eigentlich wollte ich über meine gestrige Flugstunde schreiben. Leider ist diese wortwörtlich ins Wasser gefallen, also habe ich kurzerhand die Zeit genutzt und einen Beitrag geschrieben, den ich eigentlich erst später bringen wollte. Meine Flugstunde kann ich, bei passendem Wetter, am Samstag nachholen, dann werde ich euch gleich davon berichten. Ich möchte euch ein bisschen über das Medical und die dazugehörige Untersuchung erzählen:</div>
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Im Groben gibt es für Piloten 2 relevante Medicals: Class 1 und Class 2. Das Medical ist sozusagen ein Zeugnis, dass bestätigt, dass ihr ausreichend gesund seid, um fliegen zu dürfen. Die zum Medical Class 1 gehörende Untersuchung ist um einiges umfangreicher, die Grenzwerte strenger und der Preis dafür dementsprechend auch höher als beim Medical Class 2. </div>
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Für die PPL ist das Class 2 Medical völlig ausreichend, macht man diese jedoch im Zuge der Ausbildung zur ATPL, MPL oder CPL ist es wahrscheinlich sinnvoller gleich das Class 1 Medical zu machen.</div>
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Das hat den Vorteil, dass man sich die Kosten für das Class 2 Medical spart und (was hoffentlich bei euch nicht der Fall ist) dass man, im Falle eines Nicht-Bestehens, schon am Beginn der Ausbildung Bescheid weiß. <br />
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Für das Class 2 Medical könnt ihr euch aus einer ganzen <a href="http://www.austrocontrol.at/jart/prj3/austro_control/data/dokumente/65HyW_DC_LFA_AMS_003.pdf" target="_blank">Liste von Ärzten</a> einen in eurer Nähe aussuchen, am Besten fragt ihr aber einfach in eurer Flugschule nach einer Empfehlung, denn dort sollten ja mehr als genug Piloten anzutreffen sein, welche selbst auch regelmäßig ihr Medical verlängern müssen.<br />
Apropos regelmäßig: Das Medical muss, je nach Alter, in regelmäßigen Abständen verlängert werden.<br />
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Meine flugmedizinische Untersuchung (Class 2) ist schon ein paar Monate her, ich versuche euch trotzdem so genau wie möglich zu schilder, wie die Untersuchung bei mir verlaufen ist:<br />
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Ich habe mich aufgrund der Nähe und einiger Empfehlungen für Dr. Zikulnig in Weiz entschieden. Nachdem ich mein Auto auf dem kleinen Parkplatz direkt vor der Ordination geparkt habe, ging ich hinein und wurde gleich von der Assistentin empfangen. Da ich Brillenträgerin bin, hatte ich mein Attest vom Augenarzt bereits dabei, dieses wurde kopiert und ich bekam einen Anamnesefragebogen in welchem ich Angaben zu meiner bisherigen Krankengeschichte machen musste. Da ich gesund bin, war das schnell erledigt und ich durfte ohne weitere Wartezeit in den Behandlungsraum. Dort begrüßte mich Dr. Zikulnig und ging mit mir den Fragebogen durch. Es folgten einige Untersuchungen: Blutdruckmessung, ein EKG, Lungenfunktionstest, Abhören der Lunge, eine Ultraschalluntersuchung, ein Hörtest, ein Sehtest der auf die Sehstärke und ein anderer der auf das unterscheiden von Farben ausgelegt war. Während diesen Untersuchungen stellte er mir noch ein paar Fragen, deren Zweck es offensichtlich war meinen psychischen Zustand zu bewerten. Da ich direkt vor der Untersuchung auf der Uni ein Labor zum Thema Biomedizinische Technik hatte, in dem wir die verwendeten Geräte besprochen und ausprobiert haben, fanden wir gleich ein gutes Gesprächsthema und ich durfte die Untersuchungsergebnisse selbst bewerten, bevor Dr. Zikulnig das tat. Ich lag sogar immer richtig und hatte gleich noch ein bisschen Übung für die Uni untergebracht.<br />
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Nachdem alle Untersuchungen beendet waren, wurden alle Daten in ein Programm eingegeben, dass diese mit den vorgegebenen Grenzwerten verglich und ich erschrak noch mal kurz als ein Wert nicht passte. Ich wurde aber gleich beruhigt, mein Gewicht war im Verhältnis zu meiner Große etwas zu klein, da dies jedoch keinen gesundheitlich relevanten Grund hatte hielt ich ein paar Minuten später schon mein Medical in den Händen.<br />
Zurück im Foyer, bezahlte ich die Untersuchung und die Ausstellung des Medicals noch (wir waren eine großere Gruppe an Flugschülern die sich für diesen Internisten entschieden und bekamen so sogar noch einen Gruppenrabatt auf den sowieso schon vergleichsweise günstigen Preis) und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.<br />
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Da ich immer wieder von Leuten auf meine Brille im Bezug auf meine Pilotenausbildung angesprochen werde: Ja man darf auch mit Brille/ Kontaktlinsen ein Flugzeug fliegen! Es gibt natürlich Grenzwerte die nicht überschritten werden dürfen, aber es ist nicht von vorne herein ausgeschlossen. Ich muss jedoch immer eine Reservebrille mitführen wenn ich im Flieger unterwegs bin. (Ich habe knapp unter -3 dpt und das ist kein Problem, aber am besten erkundigt ihr euch direkt bei einem Fliegerarzt.)<br />
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Ich hoffe ich konnte euch hiermit einen guten Überblick über die Untersuchung und das Thema Medical geben und freue mich euch bald über meine nächste Flugstunde erzählen.<br />
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Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6646324608352467073.post-18524794427438995872016-03-01T16:06:00.002+01:002016-03-01T21:33:44.354+01:00Mein erster Blogbeitrag Ich bin derzeit mitten in den Vorbereitungen für meine theoretische PPL Prüfung und denke mir, dass nun ein guter Zeitpunkt ist um meinen Blog zu starten, da ich mich nun schon intensiver mit der Materie der Fliegerei beschäftigt habe.<br />
In diesem ersten Posting möchte ich euch ein paar allgemeine Informationen zur Pilotenausbildung und im Besonderen zur PPL(A)-Ausbildung, also der ersten Ausbildung in der Karriere eines Hobby- aber auch Berufspiloten, geben.<br />
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Am Beginn jeder Pilotenkarriere steht, wie oben schon erwähnt, die PPL(A):<br />
PPL steht für Privatpilotenlizenz bzw international für Private Pilot Licence, das (A) steht für Aeroplane, also Flugzeug, im Gegensatz zur PPL(H), die zum Steuern von Hubschraubern berechtigt.<br />
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Mit der PPL(A) seid ihr berechtigt einmotorige kolbenmotorgetriebene Flugzeuge bei ausreichender Sicht, tagsüber zu fliegen. Damit ihr euch darunter auch etwas vorstellen könnt zeige ich euch hier mein Schulungsflugzeug, eine Aquila A210, als Beispiel. (Danke an meine Flugschule, die <a href="http://www.aac.at/de/content_aac/PilotTraining/philosophie.php" target="_blank">AAC</a> dafür, dass ich die Fotos verwenden darf)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYSL893bgwILsk-hY3F1L_ZzMmGy7ZFJkDCIoL-6dQXzBeudhjv85tDNnJpg7ByMEOQtFon1rNY-JudBb1ip6Jew6fWHZbryqIK7V_fLvcjRLmFAHYMIRREb3xuKyBZLuemJdgYnHcmQ3M/s1600/aquila01_web.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYSL893bgwILsk-hY3F1L_ZzMmGy7ZFJkDCIoL-6dQXzBeudhjv85tDNnJpg7ByMEOQtFon1rNY-JudBb1ip6Jew6fWHZbryqIK7V_fLvcjRLmFAHYMIRREb3xuKyBZLuemJdgYnHcmQ3M/s1600/aquila01_web.JPG" /></a></div>
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Die Ausbildung ist in einen Theorie- und einen Praxisteil gegliedert, welche mit jeweils einer Prüfung abgeschlossen werden. Diese Teile dürfen allerdings zeitlich ineinander greifen. Ihr könnt also schon zu Beginn eurer Ausbildung Flugstunden nehmen und erste Flugerfahrungen sammeln.<br />
Ich habe diese Möglichkeit genutzt und einige Flugstunden vor der Theorieausbildung absolviert und würde das jedem ans Herzen legen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv7biEWbIjYH9vBH5YI0DeRc8V-Fs7vx0VFlHnz9hxymFd9efEZB8uOO8l03qAlVK8M4vBnqCGvpaVCid8osSqNvVVX6Ix767yUpDS4Doadfs-ovBmkxBt7DLaFTVnj9KI0nuXDmx2pWv1/s1600/da40_outside_01_web.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhv7biEWbIjYH9vBH5YI0DeRc8V-Fs7vx0VFlHnz9hxymFd9efEZB8uOO8l03qAlVK8M4vBnqCGvpaVCid8osSqNvVVX6Ix767yUpDS4Doadfs-ovBmkxBt7DLaFTVnj9KI0nuXDmx2pWv1/s1600/da40_outside_01_web.JPG" /></a></div>
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Diese erste Flugstunde, die auch die erste meines Lebens war, war für mich eine tolle zusätzliche Motivation die Ausbildung zu beginnen und machte sich spätestens während dem Theorieunterricht bezahlt, da ich bei vielen der besprochenen Themen einen Praxisbezug hatte und mir Vieles besser vorstellen konnte.<br />
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Der Theorieteil umfasst acht Themenbereiche und der Praxisteil 45 Flugstunden zu denen noch Vor- und Nachbereitungszeiten kommen. Zum genauen Ablauf einer Flugstunde und des Theoriekurses werde ich jedoch bald eigene Beiträge verfassen, da das den heutigen Rahmen sprengen würde.<br />
Spätestens ab dem Zeitpunkt der Ausbildung, an dem Alleinflüge geflogen werden, wird das Medical und das Funksprechzeugnis benötigt, auch zu diesen beiden Themen werde ich noch Berichte verfassen.<br />
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Mit dieser Ausbildung ist der Grundstein gelegt. Bei Interesse kann man darauf aufbauend weitere Lizenzen, welche zum Beispiel zu Nachtflügen, Instrumentenflügen oder gewerblicher Nutzung berechtigen, erwerben.<br />
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Ich weiß, dass der heutige Beitrag sehr theoretisch klingt, wollte euch aber zu Beginn einen Überblick geben, damit ihr wisst wovon ich in den kommenden Monaten schreibe.<br />
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<br />Cornelia Stanglhttp://www.blogger.com/profile/06756792745920394693noreply@blogger.com0